EngstKabel GmbH & Co. KG Hochflexible Aluminiumleitungen punkten auf der Baustelle

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: EngstKabel

Seit mehr als sechs Jahren bewähren sich die von EngstKabel angebotenen hochflexiblen Alukaflex-Aluminium­leitungen im rauen Alltag auf hunderten großer und kleinerer Baustellen (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 5/21, Seite 74).

Als Pluspunkte der Alukaflex-Aluleitungen gelten ein geringes Gewicht, eine einfache Handhabung, ein laut EngstKabel ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein geringes Diebstahlrisiko im Vergleich zur üb­lichen Kupfer-Baustellenleitung H07RN-F. So habe laut Anbieter ein Großkunde bestätigt, dass Schäden durch Kabeldiebstahl von einem jährlichen sechsstelligen Betrag auf praktisch null zurückgegangen sei, Stillstandkosten durch den Diebstahl dabei nicht berücksichtigt.

Das geringe Gewicht der flexiblen Aluleitung und die Arbeitserleichterungen haben laut EngstKabel dazu geführt, dass in der im Mai erschienenen DGUV 203-006 in Punkt 6.1 »Leitungen« als »Baustellenleitung« nicht mehr nur die Kupfer-Gummileitung H07RN-F benannt werde, sondern die Leitungen eine mindestens gleichwertige Beständigkeit gegenüber Wasser, mechanischen und thermischen Einwirkungen aufweisen müssten.


Temperaturreserve

Die H07RN-F ist in der DIN EN 50525-2-21 genormt und für eine maximale Leitertemperatur von 60 °C ausgelegt. Hier ist auch die höherwertige H07BN4-F als 90 °C-Leitung enthalten. Diesen Normvorgaben entspricht laut EngstKabel auch die hochflexible Aluleitung Alukaflex 07BN4-AF mit dem Unterschied, dass das verwendete Leitermaterial Aluminium anstelle von Kupfer ist. Für den praktischen Einsatz bedeute dies, dass sich das höherwertige Isolations- und Mantelmaterial als alterungs- und temperaturbeständiger sowie UV- und ozonbeständiger erweise. Alles Eigenschaften, die bei längeren Einsätzen bei ungeschützter Verlegung auf Baustellen als Vorteil gelten und damit der Forderung der DGUV 203-006 5/22 laut Hersteller entsprechen. Beispielsweise erreiche ein schwarzes Kabel unter Umgebungstemperaturen von 30 °C bis 40 °C im Freien bei direkter Sonneneinstrahlung schnell auf ebenso schwarzer Oberfläche eine Temperatur von mehr als 60 °C, im Inneren lägen die Temperaturen kaum niedriger. Bei einer üblichen Gummischlauchleitung H07RN-F für maximal 60 °C Leitertemperatur bleibe dann nicht viel Strombelastbarkeit übrig. Eine 90 °C-Leitung biete, so EngstKabel, hier hingegen noch erhebliche Reserven.

Die Alukaflex-Bauform 07BN4-AF erreiche zudem aufgrund der höheren Leitertemperatur eine ca. 5 % bis 10 % höhere Stromtragfähigkeit gegenüber der Standardleitung H07RN-F. Damit werde es in vielen Fällen möglich, mit dem gleichen Querschnitt zu arbeiten. Die Kennzeichnung der Alukaflex mit einem fortlaufenden, hellen extrudierten Streifen im Mantel signalisiert dauerhaft, dass sie kein Kupfer enthalten. Das ist ein Signal für den Fachmann und ein wirksamer Schutz gegen Diebstahl.

Beim Alu-Einsatz kommt der Anschlusstechnik und den Verbindungskomponenten besondere Bedeutung zu. EngstKabel bietet passendes Verbindungsmaterial und Werkzeuge ab Lager sowie konfektionierte Verlängerungen mit CEE-Steckern und -Kupplungen oder Powerlock-kompatiblen Steckverbindern an. Die elektrische Sicherheit der Verbindungstechnik wurde laut Anbieter mit Langzeitprüfungen über 4 000 Stunden bei maximaler Strombelastung von der TU Dresden bestätigt.    t

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