Elting Metalltechnik: Lastverteilung und Ladeflächennutzung verbessern

Eine gute Ladungssicherung darf nicht viel Zeit kosten, muss aber umso mehr aushalten. Das DEKRA-zertifizierte Ladungssicherungssystem VarioSave von Elting will beides schaffen und dem Fahrer zudem mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung und damit der Nutzung seiner Ladefläche ermöglichen. Binnen weniger Minuten kann er mit der formschlüssigen Ladungssicherung eine künstliche Stirnwand und eine zweite Ladeebene schaffen. Damit lässt sich nicht nur die Lastverteilung optimieren, auch der Raumnutzungsgrad steigt. Nach dem »Tetris-Prinzip« werden Ladelücken verkleinert, sodass Verlader die Lkw-Fläche mit VarioSave effizienter nutzen können.

Lesedauer: min

Um das Potenzial des Ladungssicherungssystems VarioSave zu nutzen, empfiehlt Guido Elting, Geschäftsführer des gleichnamigen Geräte- und Apparatebauunternehmens, mindestens sechs, besser acht Querschienen in den Fahrzeugboden einzubauen. Hier gelte ausnahmsweise die Redewendung »viel hilft viel«, da mit jeder zusätzlichen Schiene die Anzahl der Sicherungsoptionen exponentiell ansteige, so Elting. »Mit einer vollausgestatteten Ladefläche kann nahezu jedes Ladegut formschlüssig gesichert werden. Mit einer Rungenreihe, die der Fahrer mit einer Europalette verbindet, kann auf der Fläche gleich mehrfach eine künstliche Stirnwand mit einer Lastaufnahme von bis zu 4,8 t geschaffen werden«, so Elting.


Zweite Ladeebene und künstliche Stirnwand binnen Minuten

Für eine zweite Ladeebene werden zwei Rungen mit einem Querstück horizontal verbunden, sodass Güter zweilagig transportiert werden können. Beim Entladen lässt sich die zweite Ebene schnell wieder zurückbauen – die Waren können so entsprechend der Entlade-Reihenfolge beladen werden.

Besonders flexible und verformbare Ladegüter wie Bigbags oder Bitumenbahnen lassen sich durch das formschlüssige Abstecken schneller und effektiver sichern als ein kraftschlüssiges Überspannen. Zusätzlich bietet jeder freie Rundsteg der Rungentaschen die Möglichkeit, einen Spanngurt anzuschlagen. »Viele Anwender verfahren nach dem Prinzip: erst formschlüssige Ladungssicherung mit Steckrungen, dann ›Fein-Tuning‹ mit Spanngurten«, berichtet Elting. Einige Elting-Kunden aus dem Stahl- und Baustoffhandel hätten ihre Beladungsprozesse komplett auf das formschlüssige Ladungssicherungssystem abgestimmt – mit durchschnittlich 90 Minuten Zeiteinsparung pro Tag und Fahrzeug. Das und die geringen Unterhaltskosten für das System sprächen für eine schnelle Amortisation. Demgegenüber würden Spanngurte je nach Beanspruchung rasch als ablegereif gelten, etwa bei scharfkantigen Waren. »Bis die als Sollbruchstelle fungierende Stahlrunge nachgibt, muss einiges passieren«, sagt Elting. Und selbst dann könne das Steckelement mit überschaubarem Aufwand und niedrigen Kosten einfach ausgetauscht werden.    t

[17]
Socials