Dropbox: »Pläne2go« aus der Cloud auf die Baustelle

Von der anfänglichen Idee über erste Entwürfe und detaillierte Pläne bis zum fertigen Bauwerk sind viele Schritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren. Als europäische Technologiepartnerin für Baudienstleistungen bringt die STRABAG-Gruppe, zu der auch ZÜBLIN als deutscher Spezialist für den Hoch- und Ingenieur­bau gehört, Menschen, Baumaterialien und Baugeräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammen, um komplexe Bauvorhaben erfolgreich zu realisieren. Auch im Bauwesen erleichtern zunehmend digitale Tools die effiziente Zusammenarbeit der verschiedenen Partner, die STRABAG-Gruppe setzt bei ihrer internen Kollaboration zwar auf Microsoft Office 365, hat sich aber für den Austausch mit externen Stake­holdern zusätzlich für Dropbox Business entschieden.

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Jeder an einem Bauprojekt Beteiligte braucht zu jeder Zeit den jeweils aktuellen Plan. Das klingt erst einmal einfach, wird aber mit wachsender Unternehmensgröße und steigender Komplexität der Projekte schwierig. Die STRABAG-Gruppe arbeitet zur Umsetzung ihrer Bauprojekte mit zahlreichen Subunternehmen und Fachspezialisten zusammen. Das kann im Rohbau von etwa zehn Gewerken bis zum schlüsselfertigen Bau von über 50 Gewerken mit teilweise mehreren Nachunternehmern je Gewerk sein. Frühzeitig nutzte die STRABAG-Gruppe bereits digitale Planportale zur Freigabe und Verbreitung der Baupläne. Die unterschiedlichen Verfasser – wie Architekten, Tragwerksplaner, Heizungs-, Lüftungs- oder Sanitärplaner – laden dort ihre jeweils aktuellen Pläne hoch. Diese werden gespeichert und teilweise automatisiert an die entsprechenden Nutzer verteilt. Doch ein Plan ist in den seltensten Fällen final: Selbst, wenn nur eine Steckdose an einer anderen Stelle angebracht werden soll, bedarf es einer Planänderung und Freigabe seitens des Kunden.

»Planportale bilden das Fundament für unsere Bauvorhaben im Hochbau, denn dort kann ständig jeder alle Pläne einsehen. Dropbox Business ist eine überaus praktische Ergänzung dazu. Dabei werden die Daten zwischen den beiden Plattformen synchronisiert. Wenn beispielsweise neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder externe Stake­holder noch keinen Zugriff auf die Planportale haben, teilen wir Pläne ganz einfach über einen Dropbox-Link«, erklärt Oberbauleiter Frank Winzer von der ZÜBLIN-Tochtergesellschaft Wolfer & Goebel. »Die Zuteilung der Pläne wird heute durch Cloud-Lösungen wie Dropbox Business immens erleichtert. Das betrifft vor allem auch die mobile Unterstützung. Ein Plan muss nicht in Papier aus dem Baucontainer mitgenommen werden, sondern ist – ›Pläne2Go‹ – stets aktuell auf einem mobilen Endgerät verfügbar. Rückblickend ist es heute kaum vorstellbar, dass in meinen ersten Berufsjahren das Handling von Papierplänen eine zentrale Rolle in unserer täglichen Arbeit spielte«, sagt Winzer.

Dreifach pro Dropbox

Die STRABAG setzt bei der internen Kollaboration zwar auf Microsoft Office 365, hat sich aber für den Austausch mit externen Stakeholdern zusätzlich für Dropbox Business entschieden. Dabei waren drei Punkte entscheidend: »Dropbox wird in unseren Märkten flächendeckend genutzt. So konnten wir sicher sein, dass ein Großteil unserer Projektpartner mit dem Umgang vertraut ist. Die intuitive Bedienung vereinfacht die Zusammenarbeit mit externen Partnern für uns massiv. Ein weiterer Vorteil sind die von Dropbox optimal unterstützten Synchronisationsmöglichkeiten bei hochvolumigen Dateien. Zuletzt war für uns entscheidend, dass Dropbox Business Integrationen in alle Office-365-Komponenten hat, die ein Zusammenspiel der Lösungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen«, fasst Matthias Steinbach, Geschäftsführer der IT-Tochtergesellschaft STRABAG BRVZ zusammen.


Innovation auch von Mitarbeitern

Die Tablet-Nutzung auf Baustellen wurde in erster Linie durch engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vorangetrieben und eingefordert. Sie brachten ihre privaten Tablets mit auf die Baustelle. Die Verwendung stieg schnell an. »So begannen wir, Polierinnen und Poliere mit Tablets auszustatten, und Dropbox wurde zu einer Schlüsselapplikation. Als IT sind wir für die optimale Ausstattung unserer Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter ver­antwortlich, die letztendliche Entscheidung über Hard- und Software-Produkte wird jedoch gemeinsam mit den Anwender- und Expertenteams auf der Baustelle getroffen«, so Steinbach.

Wie Frank Winzer beschreibt, verhält es sich mit der Nutzung von Dropbox Business im Büroumfeld ähnlich. »Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Nachunternehmen ist Dropbox sehr komfortabel. Momentan ist zwar auch noch eine konzerneigene Lösung für die Verteilung von Unterlagen und Massendaten im Einsatz, doch dieses System wird aktuell komplett durch Dropbox Business ersetzt. Die Einfachheit von Dropbox ermöglicht es, ohne umfangreiche Schulung direkt damit zu arbeiten. So kann es langsam mitwachsen, sodass kein abrupter Wechsel auf Dropbox Business stattfinden muss. Denn solche Prozessveränderungen brauchen Zeit.«    t

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