Capmo: Relevante Bauprozesse effizienter machen

Mit der neuen intuitiven Produktions-Software Capmo des gleich­namigen Unternehmens, können Unternehmen aus der Bauindustrie sämtliche für ein Bauprojekt relevanten Prozesse ausführen und damit die Effizienz nachhaltig erhöhen. Vorgestellt wird die Software auch auf der Bauma.

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Das von Patrick Christ, Florian Biller, Florian Ettlinger und Sebastian Schlecht Anfang 2018 in München gegründete Unternehmen hat sich ein anspruchsvolles Ziel gesetzt, nämlich mit einer intuitiven Software die Abläufe bei einem Bauprojekt zu revolutionieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Effizienz, Nachhaltigkeit, Transparenz und Vertrauen.

Nach gut 60 Interviews mit Bauherren, Bauunternehmern sowie Architekten und Ingenieuren war der Grundstein für »Vision Capmo« gelegt. Die Auswertung der Umfrage zeigte eindeutig, auf was es den am Bauprojekt Beteiligten ankommt: der Papierkram soll eingedämmt werden, die Dokumentation zwischen Baustelle und Büro muss simpler sowie schneller erfolgen sowie rechtssicher dokumentiert werden. Dabei müssen alle Datenschutzvorschriften eingehalten werden.

Unkompliziertes Arbeiten

Ein Grundprinzip von Capmo ist die intuitive Bedienung der Software. Eine einfache Schnittstelle zwischen Baustelle und Büro wird durch eine App und eine Desktop-Software geschaffen. Baupläne lassen sich digital erfassen und anschließend auf allen angemeldeten Geräten – wie Computer, Smartphone oder Tablet – sowohl im Online- als auch im Offline-Modus verwenden. Notizen können per Klick und Spracherkennung unkompliziert und schnell in der App direkt im Bauplan gespeichert werden, Baufortschritte werten mittels Foto in Echtzeit dokumentiert. Dank einfacher Synchronisation sind alle eingegebenen Daten gespeichert und per App immer für den Nutzer abrufbar. So soll die Capmo-App den ­Überblick über den Projektstatus und die Mängeldokumentation erleichtern.

Dass die Idee von Capmo auf großes Interesse stößt, zeigte sich nicht nur auf der Messe Bau im Januar, wo Capmo als Aussteller vertreten war. Mittlerweile unterstützen ebenso Investoren wie UVC Partners oder HW Capital, die Beteiligungsgesellschaft der Interhyp-Gründer, das Start-up-Unternehmen (das bau­MAGAZIN berichtete in Heft 2/19, Seite 97). Knapp 2 Mio. Euro konnten die vier Gründer für ihre Idee einsammeln. Zudem wurden seit Frühjahr 2018 bereits gut 50 Kunden aus der Baubranche gewonnen. So wird Capmo sowohl von Architekten für private Bauvorhaben als auch von Bauträgern für Großprojekte eingesetzt. Dazu gehören das »Hilton«-Hotel oder die Renovierung des »Oberpollinger«-Kaufhauses (beide in München) sowie Filialen der Discounter Aldi und Rossmann.    ß


 

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