Sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Baubranche stellen Sand, Steine und Erdreich die Hauptgründe für abrasiven Verschleiß dar. Michael Lugbauer, Leitung Technologieentwicklung und Strategic Business Development bei Busatis, erinnert sich an Gespräche zu diesem Thema auf der Bauma: »Verschleiß ist in der Bauindustrie ein großes Thema. Entsprechend groß war auch das Interesse bei den OEMs und deren Kunden, die tagtäglich mit verschiedensten Baumaschinen arbeiten.« Er führt weiter aus: »Geplante Instandhaltungen und Bauteile, die eine ganze Saison-Periode durchhalten, waren große Themen in den Gesprächen.«
Um die an Baggern und anderen Maschinen eingesetzten Bauteile entsprechend zu schützen, hat Busatis eine Vielzahl von Beschichtungen gegen Abrasion, Erosion und Schlagbeanspruchung speziell für Verschleißteile in Hochleistungsmaschinen entwickelt. So lässt sich beispielsweise die Verschleißschutztechnologie »BusaClad« auf alle schweißbaren Eisenwerkstoffe und selbst vorvergütete Stähle in einlagigen Schichtdicken von 0,2 bis 2 mm aufbringen. Auch partielle Beschichtungen auf Kanten und Schneiden sind möglich.
Die Eigenentwicklung »BusaDur«, ein laut Busatis »weltweit einzigartiges Sinterverfahren«, setzt sich beim Standzeitvergleich gegenüber unbeschichteten Werkstoffen deutlich ab. Während »Hardox 500« und vergüteter Stahl MBL4 auf Basis des amerikanischen Normtests ASTM G65 auf einen HV-Wert von etwa 500 kommen, erreicht »BusaDur« rund 850 HV.
Projekten mit verschiedensten Maschinen der Bauindustrie sieht Lugbauer daher mit Spannung entgegen: »Busatis kann durch seine eigene Entwicklungsabteilung und eine hohe Fertigungstiefe von der Ideenkreation über die Konzeption der ersten Prototypen bis hin zur kompletten Serienfertigung die Produkte direkt auf die Wünsche der Kunden abstimmen und gemeinsam mit diesen das ideale Produkt entwickeln.«s