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Brechen und Sieben in Perfektion

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Sandvik Mining and Construction Central Europe hat seit diesem Jahr die Vertriebsstruktur im Bereich der mobilen Brecher- und Siebanlagen optimiert, um noch näher am Kunden zu sein und noch flexibler agieren zu können. Gegliedert nach Vertriebsgebieten/Postleitzahlen haben die Firmen Oppermann & Fuss sowie Trump Technik die Vermarktung und den Service in Deutschland übernommen.

Trump Technik idealer Ansprechpartner für SOP


Bisher wickelte SOP den immer größer werdenden Anteil an Abbrucharbeiten und die damit verbundenen Aktivitäten der Aufbereitung und/oder Entsorgung des Materials mit Mietgeräten von Trump Technik ab, was aber zunehmend zu kostenintensiv wurde. Ein eigener mobiler Brecher sollte hier Abhilfe schaffen.


Das Trump-Team ist seit über zehn Jahren am Markt und betreut von den Standorten Velbert und Calbe aus die Kunden im Mobil-Sektor. So war Sven Brookshaw von Trump Technik ein idealer Ansprechpartner bei der Beratung und Auswahl des mobilen Sandvik Backenbrechers – abgestimmt auf Anforderung und Budget des Kunden SOP. Hohe Flexibilität auf der technischen Seite und große Mobilität beim Standortwechsel waren Voraussetzungen bei der Wahl des Brechers. Im Normalfall werden durch den Brechvorgang Standard-Mineralgemische von 0/45er Körnung für eigene Aufträge im Straßen- und Tiefbau produziert.


Durch die hydraulische variable Einstellung des Brechspaltes ist jedoch im Bedarfsfall auch eine 0/60er bis 0/65er Körnung zu erzielen. Der geringe Verschleiß des Backenbrechers sowie der niedrige Kraftstoffverbrauch waren weitere Vorteile, die zur Kaufentscheidung beigetragen haben.


Für SOP-Geschäftsführer Günter Simon war auch der seitliche Auswurf als Unterscheidungsmerkmal des Backenbrechers QJ240 zu anderen Maschinen der Klasse ausschlaggebend. So kann der 0-Anteil durch die Vorabsiebung ideal vom übrigen Material getrennt werden – unkompliziert, ohne Montage eines zusätzlichen Bandes. Bereits vier Wochen nach dem ersten Gespräch stand der mobile Sandvik-Backenbrecher zur Bedienerschulung auf dem SOP-Gelände. Neben eigenen Aufträgen wird der neue Backenbrecher mit eigenem Personal auch an Dritte vermietet.


Zu den technischen Merkmalen des QJ240 zählen auch ein Rückwärtsbetrieb zum Beseitigen von Verstopfungen; zudem eine automatische zentrale Schmierung, um Wartungsintervalle zu reduzieren. Hydraulisch bedienbare Stützbeine erhöhen die Stabilität und erleichtern die Wartung.


Nach der ersten Betriebszeit fiel das Fazit kurz und knapp aus: Betriebsleiter Stefan Dickten und Geschäftsführer Günter Simon bestätigen unisono: »Alles ist gut!« Nach Abschreibung des Brechers wird ein neuer wohl wieder einer von Sandvik sein.

Oppermann & Fuss mit bewährter Anlage in neuem Glanz

In den Kiesgruben der norddeutschen Firma Lucht Sand und Kies wird bereits in der fünften Generation Sand und Kies abgebaut. Der jetzige Eigentümer Jens Lucht und sein Vater Reimer setzen hierfür seit langem auf mobile Technik von der Firma Extec. Die Entscheidung hierfür fiel leicht, da durch den Doppelsiebkasten der Extec S5 mit den beiden nacheinander laufenden Siebkästen, die jeweils in der Neigung dem Material angepasst werden können, das beste Siebergebnis in Bezug auf Leistung und Qualität des Endkorns erzielt wurde. So wurde im Frühjahr bei Oppermann & Fuss eine weitere mobile Siebanlage, die Sandvik QA340, bestellt. Hierbei handelt es sich um das weiterentwickelte Modell der ehemaligen Extec S5-Siebanlage. Die Anlage überzeugte Jens Lucht schon bei der Ankunft, als sie noch auf dem Tieflader stand. Sofort fielen ihm das neue Design und die verbesserte Verarbeitung in Sandvik-Qualität ins Auge.


Die QA340 ist mit einem 7 m³ großen Aufgabebunker ausgestattet, auf den Jens Lucht noch ein Doppeldeck-Vibrationsrost als Option bestellt hat, um in einem Siebvorgang drei maßhaltige Produkte zu erhalten. Das Herzstück der Anlage ist jedoch der einzigartige Doppelsiebkasten mit einer Gesamtgröße von 5 000 x 1 500 mm.


»Die Absiebung auf 2 mm bekommt keine andere Anlage in dieser Größenordnung so gut hin wie die QA340. Mit den durch Sandvik ausgeführten Verbesserungen und dem hohen Qualitätsstandard bei der Produktion ist diese Siebanlage jetzt unschlagbar«, so Lucht. »Wir sieben hier Stundenleistungen von bis zu 350 t«, bestätigt Lucht auf Anfrage. Betonen will er auch noch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Handels- und Servicepartner Oppermann & Fuss, die seit zwei Jahren die Vertretung für die Sandvik Sieb- und Brechanlagen übernommen haben.


»Ich kaufe ja nicht nur eine Anlage, sondern auch den Service. Was nützt mir ein günstiger Anlagenpreis, wenn mir danach kein ordentlicher Service mit schneller Ersatzteilversorgung geboten wird? Ich kann es mir nicht leisten, dass die Produktion stillsteht. Bei Oppermann & Fuss bekomme ich alle gängigen Ersatzteile noch am gleichen Tag oder spätestens innerhalb von 24 Stunden. Der eventuell notwendige Monteur von Oppermann & Fuss ist in der gleichen Zeit vor Ort. Das ist Service am Kunden, wie ich ihn erwarte!« Um die Wirtschaftlichkeit im weiteren Produktionsverlauf noch zu verbessern, wurde zusätzlich auch ein 24 m langes, radmobiles Haldenband ST8042 des nordirischen Herstellers Anaconda bei Oppermann & Fuss bestellt.


Dieses Haldenband ist mit eigenem Dieselmotor ausgerüstet und kann somit autark betrieben werden. Mit einer Abwurfhöhe von 10,3 m haldet das Band 1 600 m³ Sand auf. »Wir können den ganzen Tag sieben und müssen uns nicht um das Aufhalden des Sandes kümmern. Dies hat sonst immer ein Radlader erledigt, der jetzt samt Fahrer andere Aufgaben übernehmen kann.«

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