Löffel, Anbaugeräte und Schnellwechsler unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Die Servicewerkstatt von Lehnhoff Hartstahl hat sich auf die Reparatur der gebrauchten Arbeitshelfer – egal welcher Marke – spezialisiert. Bis zu 200 Anbaugeräte bringen die Spezialisten pro Saison auf Vordermann: Tieflöffel, Grabenräumlöffel, Ladeschaufeln, Greifer, bis hin zu Baumscheren und Schnellwechslern. Die Vorgehensweise ist dabei klar definiert. »Bevor wir das erste Mal Hand anlegen, wird jedes Teil von uns geprüft«, erklärt Serviceleiter Heiko Müller. »Jeder Bagger hat seine Eigenheiten, jeder Einsatzbereich andere Belastungen, jeder Fahrzeugführer sozusagen seine eigene Handschrift. Genau solche Details führen zu Schadensmustern am Werkzeug, die so einzigartig sind wie ein Fingerabdruck. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir, um die entscheidenden Stellen besonders zu verstärken.«Beim Löffel sind vor allem die Zähne, Messer und der Boden hohen abrasiven Kräften ausgesetzt. Durch die Verarbeitung hochwertiger Hartstähle bis 500 HB und hohe Bruchsicherheit durch entsprechende Zähigkeit und konstruktive Versteifungen ist der Verschleiß bei den Lehnhoff-Produkten von Haus aus sehr gering. Trotzdem frisst der Zahn der Zeit auch an hochwertig verarbeiteten Produkten.
Ein großer Heavy-Duty-Tieflöffel wird dann zum Beispiel beim Lehnhoff-»Boxenstopp« mit drei neuen Lagen 500 HB-Stahl aufgepanzert, um den hohen Anforderungen auch weiter mehr als gerecht zu werden. Bei Lehnhoff spricht man in diesem Zusammenhang nicht gern von »Regeneration«, denn das Wort ginge nicht weit genug. »Lehnhoff macht viel mehr«, verrät Serviceleiter Heiko Müller. »Wir machen im übertragenen Sinn aus jedem alten ›Polo‹ einen neuen ›Golf‹.« Beim Baden-Badener Hartstahlspezialisten ist man stolz auf den Mehrwert, den man seinen Kunden mit dem Reparaturservice anbieten kann. »Die Standzeiten der Löffel verlängern sich deutlich«, resümiert der Serviceleiter.Schnellwechsler
besonders geeignet
Mehr noch als bei den Löffeln soll sich auch die Reparatur der Lehmatic-Schnellwechselsysteme lohnen. Auch wenn die Systeme schon mal einen Bagger überleben, so sind sie nicht immun gegen Verschleiß an Langhülsen, Klauen oder Riegelflächen. Wenn es Zeit für die Instandsetzung ist, lohnt es sich, die Kosten für die Neuanschaffung den Sanierungskosten gegenüberzustellen: »Eine normale Sanierung kostet in der Regel ein Drittel bis zur Hälfte des Neupreises und ist steuerlich sofort voll absetzbar. Je größer der Schnellwechsler, desto mehr lohnt sich die Reparatur«, rät Müller. Ausfallzeiten brauche man dabei nicht zu fürchten: Während der Reparaturdauer werde ein kostenloses Leihgerät zur Verfügung gestellt. Je nach Verschleißart könne der Kunde aber auch selbst Hand anlegen. Ist zum Beispiel nur die Verriegelungskassette betroffen, schickt Lehnhoff auf Wunsch das Ersatzteil zu. Der Kunde löst dann zwei Schrauben und kann es so selbst austauschen.