Schiefer soll als österreichischer Spitzenmanager einen Transformationsprozess von Alpine anführen und das Unternehmen wieder zu einem profitablen Baukonzern machen. Schiefers Bestellung an die Konzernspitze soll als klares und stabilisierendes Statement des Eigentümers FCC an Mitarbeiter und Geschäftspartner vor allem am Alpine Heimmarkt Österreich verstanden werden. Die strategische Neuausrichtung von Alpine bedeutet in erster Linie eine Konzentration auf das profitable Kerngeschäft und damit einhergehend das Einstellen unprofitabler Projekte in Zentral- und Osteuropa. Österreich soll auch in Zukunft der wichtigste Markt bleiben.
Der Oberösterreicher bekleidete seit dem Jahr 2000 mehrere Funktionen im Infrastrukturministerium in Wien. Vor seinem Wechsel zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) 2005 war er u. a. als Sektionsleiter für Verkehr und Infrastruktur sowie unter anderem als Aufsichtsrat in der ASFINAG tätig. Ab Ende 2010 war er im Absatzbereich der ÖBB für die Restrukturierung und den Turnaround von Rail Cargo Hungaria zuständig. Zuletzt war Schiefer Vorstandsdirektor bei Rail Cargo Austria und Aufsichtsrat beim Grazer Unternehmen Asset One. Schiefer stößt zusätzlich zu Restrukturierungsmanager Josef Schultheis (CRO) zu Alpine.