Allplan GmbH BIM-Workflows erweitern

In seiner neuen Version soll die Multi-Material-Lösung Allplan 2023 interdisziplinäre AEC-Teamarbeit auf einer einzigen Plattform bieten und dabei eine reibungslose Koordination von Materialien und Bauweisen sowie erweiterte BIM-Workflows mit sich bringen.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Allplan

Die Möglichkeit, verschiedene Materialien und Bauweisen in einem gemeinsamen Modell zu koordinieren, ermöglicht es Architekten, den wirtschaftlichen und nachhaltigen Einsatz von Baustoffen früher und unter Einhaltung von Umweltauf­lagen besser zu berücksichtigen. Ingenieure und Bauunternehmen können direkt auf dem Entwurf der Architekten aufbauen und ihn als Grundlage für Statik und Konstruktion, Haustechnik, Vorfertigung und Bauausführung nutzen. Allplan unterstützt die Arbeitsabläufe im gesamten Prozess, von der ersten Idee bis zum fertigen Projekt, und ermöglicht so Zeit-, Kosten- und Materialeinsparungen. »Unsere Unternehmensvision ist es, Allplan zur meistgenutzten zentralen Plattform für die globale AEC-Industrie zu machen, mit der Anwendende nachhaltige, funktionale und herausragende Gebäude und Infrastrukturbauwerke realisieren können«, sagt Dr. Detlef Schneider, CEO von Allplan. »Mit Allplan 2023 verfügen wir über eine umfassende Plattform für die effiziente Koordination und interdisziplinäre Zusammenarbeit, die den gesamten Planungs- und Bauprozess vom ersten Entwurf bis zur Ausführungsplanung für die Baustellen- und Fertigteilplanung abdeckt. Allplan ist die AEC-Plattform für gemeinsames Planen und Bauen.«

Highlights für den Hochbau

Bei der Planung von Gebäuden sind Produktivität sowie die schnelle und einfache Modellierung der Schlüssel zum Erfolg. Die Eigenschaftenpalette wurde in Allplan 2023 überarbeitet, um das Erstellen und Anpassen von Öffnungen in Wänden und Decken noch komfortabler zu machen. Spezielle Öffnungen wie Eckfenster und Wand- oder Deckenaussparungen sowie deren Unterobjekte wie Stürze, Fälze oder Verblendungen lassen sich jetzt noch schneller in den Abmessungen und der Darstellung anpassen.

Bessere Bewehrungsplanung

Die automatische Bewehrung hilft, wiederkehrende Aufgaben in kurzer Zeit zuverlässig zu erledigen. Mit Allplan 2023 sollen laut Anbieter nun sogar mehrere Stützen und Wände eines Typs auf einmal bewehrt werden. Im Hinblick auf die steigenden Anforderungen in BIM-Projekten wurde die Attribuierung von Bewehrung umfassend überarbeitet. Der neue Release-Manager unterstützt die taktgenaue Bestellung von Bewehrung in ­Lean-Construction-Projekten.  »Mit Allplan 2023 wird eine Reihe neuer Funktionen bereitgestellt, die die Positionierung der Bewehrung noch einfacher, schneller und intuitiver machen, als es bisher möglich war«, so Massimo Stefani, Architekt und BIM-Berater bei Harpaceas aus Italien.


Vorteile für Infrastrukturbau

Um die Produktivität bei Infrastrukturprojekten zu steigern, wurde in der neuen Version außerdem die Plandarstellung verbessert und automatisiert sowie zusätzliche Komponenten und Ebenen eingeführt. Die Reduktion manueller Arbeitsabläufe führt zu einer erheblichen Zeit­ersparnis. Der reibungslose Datenaustausch wird durch eine IFC-Road-kompatible Bauwerksstruktur und Attribute unterstützt.

Vorteile soll die neue Version allerdings auch für die Bauausführung bringen. Besonders bei innerstädtischen Bauvorhaben und Infrastrukturprojekten kommt der präzisen Planung des Baugrubenverbauseine hohe Bedeutung zu. Allplan 2023 unterstützt diese Aufgaben mit neuen Funktionen zur Planung von Bohrpfahl- und Trägerbohlwänden sowie Bodenankern.

Um BIM und proprietäre Formate zu unterstützen, wurden zudem die Allplan-Schnittstellen umfassend aktualisiert. Für IFC, DWG und DGN- Formate verwendet Allplan jetzt die aktuellen Bibliotheken der Open Design Alliance, einem Zusammenschluss von 1 250 Unternehmen der Bauindustrie.   d

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