In BIM-Projekten erstellt üblicherweise jeder Planungsbeteiligte sein eigenes Modell. Die Koordination erfolgt meist über cloudbasierte BIM-Plattformen wie Allplan Bimplus. Vielfach ist es hilfreich, wenn das Modell eines Planungspartners als Referenzmodell hinterlegt werden kann. Allplan 2019-1 unterstützt diese Vorgehensweise, in der Modelle einschließlich Attributen von Allplan Bimplus nach Allplan heruntergeladen werden können. Die Objekte werden auf einem speziellen Layer abgelegt und dadurch klar von der eigenen Planung getrennt. Außerdem sind dadurch Veränderungen des Referenzmodells sowie ein unbeabsichtigter Upload nach Allplan Bimplus ausgeschlossen.
Punktwolken-Verarbeitung
Um eine auf Punktwolken basierende Arbeitsweise einem breiten Anwenderkreis in praxistauglicher Form zugänglich zu machen, hat Allplan eine Partnerschaft mit dem Laserscanning-Spezialisten Scalypso geschlossen. In Zusammenarbeit mit Scalypso wurde ein Plug-in für Allplan entwickelt. Dank eines enthaltenen Konverters können Scandaten in unterschiedlichen Formaten, sowohl aus dem herstellerneutralen Format ASTM E57 wie auch aus den herstellerspezifischen Formaten von Faro, Leica, Riegl, Topcon, Trimble und Zoller+Fröhlich sowie ASCII-Formate übernommen werden. Anschließend lassen sich ausgewählte 3D-Punkte in ein Allplan-Projekt übertragen. Für die intensivere Nutzung können Allplan-Anwender eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene erweiterte Version erwerben. Damit wird es möglich, u. a. automatisch horizontale Schnitte zu berechnen, aus denen sich zeitsparend präzise Grundrisse oder Gebäudemodelle erstellen lassen.
Allplan Bridge 2019-1
In Allplan Bridge 2019-1 besteht erstmalig die Möglichkeit, den Bauablauf in einem 4D-Modell abzubilden. Dabei wird der Bauplan erst in mehrere Bauphasen und dann auf einzelne Aufgaben, wie Betonaushärtung, Spannen der Kabel oder Aktivierung des Eigengewichts aufgeteilt. Somit können komplexe Bauabläufe für alle Beteiligten transparent gemacht werden. t