Für Frank Forster, Projektleiter Modulbau bei Algeco, stellt die Kita ein gutes Beispiel für die Vorteile der Modulbauweise dar: »Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden lässt sich ein Modulbau deutlich schneller errichten. Zudem bleiben die Bauherren auch nach der Übergabe flexibel, da sich Modulbauten jederzeit schnell und einfach dem aktuellen Bedarf anpassen lassen. Und optisch ist heutzutage längst kein Unterschied mehr zu sehen zwischen modularen und konventionellen Gebäuden.« Aufgrund ihrer Flexibilität lassen sich modulare Gebäude von Algeco über einen sehr langen Zeitraum nutzen. Sie kommen weitgehend ohne Verbundstoffe aus und können am Ende schnell und einfach in ihre Einzelteile zerlegt werden, sodass auch eine Basis für Wiederverwendung und Recycling gegeben ist.
Gelungene Zusammenarbeit
Algeco hat bei dem Projekt mit dem ortsansässigen Planungsbüro Neuscheler zusammengearbeitet, das schon früher eine Kita-Sanierung in Walddorfhäslach und einen entsprechenden Anbau architektonisch begleitet hatte. »Dieses Mal bestand die Herausforderung nicht nur darin, ein Gebäude zu planen, das sich gut in das bestehende Umfeld einfügt. Auch musste es kreativ mit dem angrenzenden ehemaligen Kirchengebäude verbunden werden, das ebenfalls zur Kita umgebaut wurde«, erläutert Architekt Theodor Neuscheler.
Das Gebäude entspricht den Richtlinien für Kindergärten und erfüllt zugleich die Vorgaben des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Großzügig dimensionierte Flure und Räumlichkeiten mit speziellen Linoleum-Bodenbelägen schaffen eine insgesamt freundliche Atmosphäre. Die großformatigen Fenster sind laut Angaben des Herstellers gleich dreifach verglast und mit elektrischen Außenjalousien oder Rollläden ausgestattet. Zu den weiteren Besonderheiten zählen außerdem die automatische Belüftung der Ruheräume, abgehängte Akkustikdecken sowie ein Fingerklemmschutz und erhöhter Einbruchschutz.j