abaut GmbH Schnellere und bessere Entscheidungen treffen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: abaut

2017 gegründet, hat es sich die in München ansässige abaut GmbH auf die Fahnen geschrieben, die Prozesse in der Bau- und Rohstoffindustrie umfassend zu digitalisieren. Das Ziel: weg von händischen Abläufen und hin zu einem datengetriebenen Ansatz mit intelligenten Maschinen. Um dies zu erreichen, entwickelt das Start-up Telematik-Lösungen mit auffallend niedrig gestalteten Einstiegshürden und in unterschiedlichen Ausbaustufen.

Sebastian Kaluza, Geschäftsführer der abaut GmbH, fasst den Ansatz des Start-ups zusammen: »Wir setzen auf die Kombination aus künstlicher Intelligenz und hersteller­unabhängigen Sensoren, wie etwa Kameras. Damit können wir die Arbeitsabläufe für Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette in der Bau- und Bergbauindustrie umfassend erfassen, auswerten sowie optimieren.« Das trifft einen Nerv: Denn die in diesem Bereich tätigen Unternehmen sehen sich mit einer wachsenden Anzahl an Datenströmen von Maschinen, Geräten und Systemen konfrontiert, die jedoch in unterschiedlichen Systemen liegen. Aus diesem Grund werden sie oft nur teilweise ausgewertet und reichen als Datengrundlage nicht aus, um hinreichend aussagekräftige Prozess­informationen in Echtzeit generieren zu können.

An dieser Stelle kommt abaut mit seiner Lösung »SiteView OS« ins Spiel. In diesem KI-basierten Operating-System kann der Datenoutput, bestehend aus existierenden Telematikdaten von mobilen Maschinen und neu gewonnenen Sensorwerten und Bildinformationen durch die abaut-Hardware, in einem Datenpool fusioniert werden. Basierend auf den »NextGen-Telematics-Algorithmen« von abaut und mittels KI lassen sich die Prozessinformationen anschließend automatisieren und die Betriebszustände in nahezu Echtzeit erzeugen. »Anwender sehen auf einen Blick, wie gut oder schlecht einzelne Prozesse auf einer Baustelle oder in einem Rohstoffbetrieb laufen und welche Einflussfaktoren auf mobile Maschinen den Gesamtprozess beeinträchtigen«, so Kaluza.

»SiteView OS« dient somit als Schnittstelle zwischen den Prozessen in den Betrieben und den Anwendungen innerhalb des Operating-Systems. Über die »SiteView«-OS-Anwendungen unterstützen Hinweise und Empfehlungen die Entscheider dabei, wie sie auf Betriebsprozesse einwirken können, sobald diese beispielsweise aus dem Ruder laufen und unnötig hohe Kosten erzeugen. Damit soll sich die Effizienz und Produktivität im Betrieb nachhaltig steigern lassen. »Dabei spielt es keine Rolle, ob das System in einem kleinen Betrieb mit nur einer Maschine oder einem großen Unternehmen mit mehr als 50 Maschinen zum Einsatz kommt – Optimierungspotenziale lassen sich immer und überall finden.«

Die Maschinendaten unterschiedlicher Hersteller werden auf einer zentralen Plattform gebündelt.

Um den unterschiedlichen Anforderungen von kleinen, mittleren und großen Unternehmen gleichermaßen gerecht werden zu können, stellt abaut seine Lösung in vier Ausbaustufen bereit:

Auf Level 1 bündelt »abaut OEM-Integration« die Maschinendaten unterschiedlicher Hersteller auf einer zentralen Plattform. Über den AEMP-2.0-Standard werden die Daten aus allen kompatiblen Maschinen automatisch erfasst, konsolidiert und einheitlich aufbereitet. So entsteht eine vollständige, ­herstellerübergreifende Transparenz für effizientere Flottensteuerung und datenbasierte Entscheidungen.

Auf Level 2 bietet »abaut Basic« einen smarten Einstieg in die digitale Prozessanalyse mobiler Maschinen. Das System kombiniert präzise Sensordaten einer inertialen Messeinheit (Inertial Measurement Unit, IMU) mit exakter GNSS-Positionierung. Intelligente Algorithmen, trainiert auf Basis von ­Motion-Detection, erkennen und analysieren die Prozesse vollautomatisch nahezu in Echtzeit in der Cloud.

Auf Level 3 verbindet »abaut Vision« präzise Sensordaten einer IMU- und GNSS-Positionierung mit Bilddaten einer nach vorne gerichteten Kamera (herstellerunabhängig). Hier werden bereits Motion-Pattern-Detection mit modernster Computer-­Vision vereint. Die Algorithmen zur Auswertung wurden mit echten Maschinendaten von Baustellen und Betrieben weltweit trainiert – für maximale Genauigkeit unter realen Bedingungen. In der Cloud entstehen daraus in nahezu Echtzeit tiefgreifende Prozess- und Umfeld-Informationen, die neue Einblicke und Optimierungspotenziale eröffnen.


Auf Level 4 wird »abaut Supervision« zum elektronischen Gehirn jeder mobilen Maschine. Hier werden modernste Sensortechnologien zu einem leistungsstarken Gesamtpaket vereint: präzise IMU-Daten, zentimetergenaue RTK-Positionsbestimmung und Aufnahmen von bis zu sechs Kameras – ergänzt durch optionale Quellen wie Stereokameras oder LiDAR für detailreiche 3D-Informationen. Das Ergebnis: eine vollständige 360°-Umfeld- und Prozess­überwachung, bei der intelligente Datenfusion und das Zusammenspiel von Motion-Pattern-Detection und Computer-Vision in Echtzeit direkt auf der Maschine (OnEdge) erfolgen. Optional können Displays integriert werden, die den Maschinenführer mithilfe von KI in jeder Situation mit präzisen Hinweisen und Empfehlungen unterstützen. Dank Over-the-Air-(OTA)-Funktionalität lassen sich neue Algorithmen für die schrittweise Automatisierung von mobilen Maschinen jederzeit remote aufspielen – für maximale Effizienz, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit. Kaluza fasst zusammen: »Unser Ziel ist es, Maschinen intelligent zu machen – und das erreichen wir für jeden Kunden individuell und auf seine Anforderungen zugeschnitten.«s

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abaut GmbH

Agnes Pockels Bogen 1
80992 München

Telefon: +49 89 541957463

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