3M: Für mehr Sicherheit am Bau

Die Auf­gaben im Baugewerbe sind stets körperlich fordernd, anspruchsvoll und mit verschiedenen Gesundheits­gefahren verbunden. Lärm, Staub und Schmutz, Hitze und hohe UV-Belastung sind nicht nur unangenehm – sie können auf Dauer auch krank machen. Die Ausstattung mit nur einer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) alleine reicht naturgemäß nicht aus – von großer Bedeutung ist die richtige Kombination der verschiedenen Arbeitsschutzlösungen auf Basis der auf der Baustelle bestehenden Gefahren. Ebenso wichtig ist das konsequente Tragen dieser PSA. Mit seinen Produkten deckt 3M weite PSA-Bereiche ab.

Lesedauer: min

Viele Arbeitsschutzlösungen bieten integrierte Funktionen, passend zum jeweiligen Bedarf. So sind beispielsweise Gehörschutzlösungen mit Kommunikationssystemen – Funk oder Bluetooth – kombinierbar. Sie gewährleisten neben dem Gehörschutz auch eine optimale Kommunikation und die Wahrnehmung von Warnsignalen in lärmbelasteten Umgebungen.

Schutz vor feinen Quarzstäuben

Arbeiten am Bau sind oft mit Gesundheitsrisiken durch eine hohe Staub- und Partikelbelastung verbunden. Beim Schneiden, Bohren und Sägen von Beton, beim Polieren, Schleifen und Meißeln oder auch beim Sandstrahlen entstehen feinste Stäube, die zu schweren Erkrankungen führen können. Die Gefährdungen reichen von einer toxischen Wirkung auf die Atemwege bis zur Verursachung chronisch entzündlicher Prozesse sowie dem Entstehen von Lungentumoren. Winzige Kieselsäurepartikel – Quarzstaub – können in Atemwege sowie Lunge gelangen und langfristig irreversible Erkrankungen wie Silikose (eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes), Lungenkrebs, Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Bronchitis verur­sachen. Ebenso hoch sind die gesundheitlichen Risiken etwa durch Asbest-Stäube.

Förderung für PSA nutzen

Um den Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft zu unterstützen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorzubeugen, fördert die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) die Anschaffung entsprechender Schutzausrüstungen mit bis zu 50 % der Anschaffungskosten.

3M-Gebläse-Atemschutzsysteme etwa gehören zu den von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft geförderten Produkten, die mit bis zu 500 Euro pro Einheit subventioniert werden und die Fördervoraussetzungen hinsichtlich geltender Normen und Vorschriften erfüllen. Für den gelegentlichen Bedarf an Atemschutz auf der Baustelle können Partikelmasken eingesetzt werden, die besonders einfach und hygienisch in der Handhabung sind.

Fördermittel stehen nicht nur für den Atemschutz zur Verfügung. Ebenso werden Inves­titionen in PSA, die beispielsweise vor UV-Strahlung oder vor Lärmbelastungen schützen, bezuschusst. Arbeitgebern wird es damit erleichtert, den Arbeitsschutz noch konsequenter in die Praxis umzusetzen und Berufserkrankungen vorzubeugen.

Schutz vor Absturzgefahren

Neben der Gefahr langfristiger Erkrankungen kommt es bei der Wahl einer geeigneten PSA auch auf Unfallrisiken auf der Baustelle an. Einen Schwerpunkt im Unfallgeschehen des Jahres 2017 bildeten laut BG Bau die mehr als 21 000 Sturz- und Absturzun­fälle. Diese machen ein Fünftel (20,5 %) aller Arbeitsunfälle aus, gar 37,5 % der tödlichen Arbeitsunfälle wurden durch Abstürze verursacht. Vorgaben wie ein Seitenschutz, Absperrungen an Arbeitsflächen, Fanggerüste und Auffangnetze sind daher sorgfältig zu beachten und umzusetzen.


Für die Absturzsicherung von Personen in verschiedensten Tätigkeitsbereichen bietet 3M eine ganze Bandbreite an Lösungen an. In einer individuellen Beratung kann das jeweils geeignete System identifiziert werden.

Vor Kopf- und Augenverletzungen schützen

Ein weiteres Förderprogramm der BG Bau zielt darauf ab, Un­fälle durch Kopfverletzungen und Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung zu vermeiden. Ebenfalls bis zu 50 % der Anschaffungskosten werden bei der Anschaffung von Industrieschutzhelmen nach EN 397 mit Kinnriemen und Sonnenschutz übernommen. Der 3M-Schutzhelm »G3000« etwa will mit seinem Ratschensystem einen perfekten Halt bei gleichzeitig hohem Tragekomfort sichern, auch über längere Nutzungszeiten hinweg. Eine Ergänzung bildet der UV-Nackenschutz mit einem UV-Schutz von 50+ und »3M Scotchlite Reflective«-Material für eine verbesserte Sichtbarkeit unter allen Arbeitsbedingungen. Der im Helm integrierte UV-Sensor (»UVicator«) zeigt Materialermüdungen und den notwendigen Austausch des Helmes an. Eine Schutzbrille mit UV-Schutz kann diese PSA abrunden. Sie schützt zudem vor Augenreizungen und -verletzungen durch Stäube und umherfliegende Partikel.    d

[17]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT