Zeppelin Baumaschinen GmbH Aufbruchstimmung: »Die beste Bauma aller Zeiten«

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Zeppelin Baumaschinen
Von: Dan Windhorst

Einfach unglaublich: Insgesamt eineinhalb Jahre lang arbeitete das Messeteam von Zeppelin und Caterpillar daran, seinen Großauftritt auf der Bauma zu inszenieren. Allein mit dem Hochlöffelbagger »395« und dem Muldenkipper »775« wurden zwei Stahlgiganten nach München gebracht, die weit über 100 t auf die Waage bringen. Aber: Auf der Bauma standen nicht nur die Schwergewichte im Rampenlicht. In Halle B6 wurde deutlich, dass die Baumaschine der Zukunft nicht nur »produktiveres Eisen« darstellt, sondern mit flächendeckender Vernetzung und smarten Assistenzsystemen punktet.

Die Mühe scheint sich gelohnt zu haben: Zeppelin hat laut eigener Aussage nicht nur einen gelungenen Messeauftritt zu verbuchen – die Bauma erwies sich nämlich auch als erfolgreiche Verkaufsplattform: »Unserem Team ist es gelungen, 1 368 neue und gebrauchte Cat-Baumaschinen samt Anbaugeräten zu verkaufen und damit einen neuen Stückzahl- sowie Umsatzrekord mit knapp 200 Mio. Euro aufzustellen. Damit toppen wir unser Messeergebnis von 2019«, wie Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, berichtete. Dazu beigetragen habe allerdings nicht nur das Baumaschinengeschäft von Zeppelin in Deutschland, Österreich, Tschechien und in der Slowakei, sondern auch in Dänemark, in Schweden, der Ukraine sowie in Zentralasien. »Die Bauma hat auch dieses Mal wieder ihren Leitmessecharakter unter Beweis gestellt und sich als Herzschlag der Branche bewiesen«, wie Holger Schulz erklärte. Lob fand der Zeppelin-Steuermann zudem für die viele Arbeit hinter den Kulissen: Bereits im März wurden die ersten Cat-Großgeräte wie der neue Hochlöffelbagger »395« oder der neue Muldenkipper »775« vom Team der Zeppelin-Projekt- und Einsatztechnik mit Unterstützung von Servicetechnikern aus Garching und Ulm montiert. Das gesamte Team, das den gigantischen Aufbau des Messestands in 31 Tagen bis zum Messestart unterstützte, bestand aus 215 Personen. »Der Plan ist aufgegangen und die wochenlange intensive Vorbereitung zahlte sich aus. Knapp 750 Mitarbeiter haben den Messebesuch für unsere Kunden zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht. Das verdient ein großes Dankeschön.«

Auch Politiker wie Bundesbauministerin Klara Geywitz (2. v. r.) und Florian Herrmann (3. v. r.), Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, nutzten die Bauma, um sich aus erster Hand bei Matthias Benz (3. v. l.) über die Herausforderungen der Branche zu informieren.

Die aktuelle Marktentwicklung

Noch vor der Bauma war vielerorts zu hören, dass man zwar eine tolle Bauma erleben würde, angesichts der angespannten Wirtschaftslage jedoch nicht unbedingt mit Freudensprüngen rechne, wenn es etwa um die Aussicht auf neue Großaufträge gehe. In München wurden wir dann eines Besseren belehrt: Statt großer Verunsicherung erlebten viele Aussteller, darunter auch Zeppelin, eine Branche, die sich vielmehr in Aufbruchstimmung befindet. »Das zeigte sich in unzähligen Beratungsgesprächen und in einem intensiven Austausch über Baumaschinen und aktuelle Entwicklungen in der Branche. Zahlreiche neue Kundenkontakte und ­qualifizierte Leads ­wurden generiert«, wie Schulz anmerkte. »Was besonders herausstach, war das Zusammenspiel der verschiedenen strategischen Geschäftseinheiten, die sich gegenseitig die Bälle zuspielten und so maßgeblich zum Gesamterfolg beitrugen«, berichtete Holger Schulz. Dass sich der Messeumsatz so positiv entwickeln würde, war jedoch keineswegs von vornherein ausgemacht. »Auf der zurückliegenden Bauma im Jahr 2022 war noch immer die Corona-Pandemie spürbar. 2024 war ein Jahr voller Unsicherheiten. Die Bauma 2025 hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt und wurde für unser Land zum Stimmungsbarometer, das wieder nach oben zeigte. Unsere Kunden und die Besucher verspürten Optimismus, was in zahlreichen Geschäftsabschlüssen, ob einzelnen Kaufverträgen oder großen Flottengeschäften, zum Ausdruck kam«, erklärte Holger Schulz. Er rechne damit, dass sich in den kommenden Wochen weitere Geschäftsabschlüsse anbahnen. »Die geplanten Sonderabschreibungen werden sicherlich noch zum einen oder anderen Auftrag für uns führen.«

Neuer Vertrag geschlossen

Aber auch Zeppelin Baumaschinen selbst unterzeichnete auf der Bauma einen neuen Vertrag: So will das Unternehmen mit Faresin Industries im ­Bereich starre Teleskoplader weiter kooperieren und diese nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich anbieten. Besucher konnten drei Telehandler in München erstmals in Augenschein nehmen, was laut Konzern einige an Ort und Stelle überzeugte, in diese Technik zu investieren. »Uns ist es nicht nur gelungen, erste Einzelaufträge abzuschließen, sondern wir konnten einen großen Auftrag für den Agrarbereich an Land ziehen«, erklärte Holger Schulz. Auf breites Interesse stießen über 50 Exponate, darunter 17 Produktneuheiten oder Upgrades von Caterpillar, die zu hoher Nachfrage sowie vielen Verkaufsgesprächen am Messestand führten. Für reges Interesse sorgte beispielsweise eine neue Generation des Cat-Zweiwegebaggers »M323«. Vor der Halle B6 wurden zwei Modelle mit unterschiedlichem Antriebskonzept präsentiert: einmal der klassische Antrieb mit geführten Schienenachsen und Reifenantrieb als Langversion. An seiner Seite stand ein »M323« mit Kombiantrieb als Kurzheck-Variante.

Das große Team von Zeppelin und Caterpillar: Für die Unternehmen erwies sich die Bauma als »beste aller Zeiten«.

Informative Rundgänge

Um den Besuchern Exponate wie diese sowie einzelne Features im Detail zu erklären, bot das ­Zeppelin-Produktmanagement 195 Standführungen für insgesamt 3 000 Personen an. Doch ging es dabei nicht nur um statische Exponate, sondern auch um bewegtes Eisen: So steuerten zwei Fahrer mithilfe der Fernsteuerung von »Cat Command« auf der Bauma einen Cat-Kettenbagger »395« und einen Cat-Kettendozer »D6 XE«, die sich im Steinbruch von ­

Lukas Gläser in Kirchberg-Zwingelhausen, 270 km von der Messe München entfernt, befanden. Damit konnte den Messebesuchern in Echtzeit veranschaulicht werden, wie die Technologie aus der Distanz zuverlässig und sicher funktioniert, ohne dass dabei Maschinisten direkt in der Kabine sitzen. In Summe haben die beiden Fahrer mit den Cat-Baumaschinen während ihres Arbeitseinsatzes auf der Bauma 23 000 t Material remote bewegt.


Mehr Nachhaltigkeit

Im Fokus stand außerdem das Leitthema Nachhaltigkeit, das vier Modelle batterieelektrischer Cat-Baumaschinen abbildeten. Gezeigt wurden der Cat-Minibagger »301.9« mit einer 32-kWh-Batterie mit 48 V, ein mittelgroßer Cat-Kettenbagger »320« mit einer 387-kWh-Batterie mit 750 V, ein mittelgroßer Cat-Radlader »950 GC« mit einer 286-kWh-Batterie mit 600 V und ein kompakter Cat-Radlader »906« mit einer 64-kWh-Batterie mit 300 V. Bauunternehmen wurde außerdem vermittelt, wie sie darüber hinaus den CO2-Fußabdruck im Maschinenpark senken und Emissionen reduzieren können. Ein wesentlicher Baustein ist dabei das Flottenmanagement zur effizienten Verwaltung von Baumaschinenflotten. Den Schlüssel dafür bilden vernetzte Baumaschinen. Das Caterpillar-»Performance Center« in der Mitte der Halle B6 veranschaulichte verschiedene Tools und Applikationen, die im digitalen Eco-System von Caterpillar zusammengeführt werden, dem Türöffner in die digitale Baumaschinen-Welt. Vorgestellt wurde, wie eine immer engere Vernetzung von Telematikdaten die Wartung erleichtert. Über weitere Service- und Support-Lösungen, die zum Werterhalt der Baumaschinen sowie zur Maximierung der Betriebszeit, Senkung der Betriebskosten und Verbesserung der betrieblichen Effizienz beitragen, konnten sich Besucher vor Ort ebenfalls detailliert informieren. So konnte etwa das Programm Cat-»Certified Rebuild« und ein überholter Cat-Kettendozer »D6T« Kunden überzeugen, weitere Instandsetzungen in Auftrag zu geben. Neben Technologien gab es viel »gelbes Eisen« zu sehen. So inspirierten Cat-Baumaschinen drei Paare dazu, sich auf oder in der Schaufel eines Cat-Radladers »992« oder am Stand der Fernsteuerung »Cat Command« zu verloben. Etliche Kaufverträge wurden auf Bierdeckeln unterzeichnet – ein Marketinggag, an dem der eine oder andere Kunde Gefallen fand. Auch solche Geschäfte sind eben typisch für die Bauma.d

 

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