Yanmar eröffnet internationales Verkaufsbüro vor den Toren von Reims

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Wenige Minuten vom Hochgeschwindigkeitsbahnhof »Cham­pag­ne Ardenne TGV« entfernt, liegt das neu eröffnete Yanmar-Verkaufsbüro nun leicht erreichbar an der neuen Bahntrasse von Paris nach Deutschland und damit auch ebenso an schnellen Bahnanschlüssen in die Benelux-Länder, nach Großbritannien, in die Schweiz oder auch zum Drehkreuz des Pariser Großflughafens Roissy – Charles de Gaulle. Letzterer ist mit dem TGV binnen 30 Minuten direkt erreichbar. Auch verläuft die Autobahn von Paris nach Deutschland wie auch eine in den Norden Frankreichs und in die Benelux-Staaten in direkter Nachbarschaft des neuen Verkaufsbüros. Bei der Standortentscheidung war ausschlaggebend, morgend­liche Besprechungen in der Champagne wie auch beispielsweise Abendtermine in New York an einem Tag möglich zu machen. Von Bezannes aus will das Unternehmen auch sein Engagement in neuen Märkten wie Russland, Afrika oder der Mittelmeerregion künftig ausbauen.


Japanische Eröffnungszeremonie –

Vertriebsausbau und Investitionen

Im Rahmen der Eröffnungs­feier in Bezannes spielte auch die japanische Sake-Tradition (Kagamiwari) eine Rolle. Dabei handelt es sich um eine Weihe­gabe, die japanischen Gottheiten in Form großer Holzfässer dargebracht wird. Die Zeremonie ist neben Hochzeiten oder großen Sportveranstaltungen in Japan auch bei Firmeneröffnungen bekannt. Dabei wird mit mehreren Holzhämmern der Holzdeckel eines Sake-Fasses aufgeschlagen. In Bezannes übernahmen diese Aufgabe neben Vertretern der örtlichen Verwaltung auch Jean-Marc Reynaud (als Präsident Yanmar Construction Equipment Europe) und Tomoyuki Seto in ­seiner Funktion als Präsident von Yanmar Construction Equipment. Anlässlich der Eröffnung des Vertriebsbüros kündigte Reynaud zudem strukturelle Veränderungen bei Yanmar Construction in Europa an, so strebe das Unternehmen eine Vergrößerung der Vertriebsmannschaft ebenso an wie neue Partnerschaften mit anderen ­Herstellern. Bis 2016 soll das eigene Sortiment umfassend ausgebaut werden, entsprechend plant die Unternehmensgruppe binnen drei Jahren Investitionen in Höhe von rund 25 Mio. Euro. In dem neuen Vertriebsgebäude bei Reims ist Platz für 40 Mitarbeiter, das Yanmar-Werk im rund 100 km entfernten Saint-Dizier bleibt bestehen. Dort werden beispielsweise 11 der insgesamt 17 Minibagger des Unternehmens gefertigt sowie Maschinen aus japanischer Produktion an den europäischen Markt angepasst. Erst im April war von Yanmar mit dem neuen Minibagger SV 26 der Nachfolger des B 25 vorgestellt worden; entwickelt wurde die Neuheit als erstes Yanmar-Modell vollständig in Saint-Dizier, konzipiert ist sie für die Bedürfnisse der europäischen Kunden. Mit einem Verbrauch von weniger als 4 l/h soll der neue SV 26 rund 20 % Kraftstoff weniger konsumieren als andere Vertreter des Segments.

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