Die Palfinger-Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen anhaltendes Wachstum. Der Umsatz stieg um 10,9 % auf 996,6 Mio. Euro; ein neuerlicher Rekordwert für diesen Zeitraum. Insbesondere die positive Entwicklung in Europa, in nahezu allen Produktbereichen, sowie die Akquisition von Harding, Anbieter maritimer Rettungssysteme, trugen zur Geschäftsausweitung bei. Jedoch dämpfte die erforderliche Restrukturierung in Nordamerika und im Marinebereich das Ergebnis.
Dennoch entwickelte sich die Profitabilität zufriedenstellend. Das um Restrukturierungskosten bereinigte EBITDA stieg auf 131,1 Mio. Euro (+ 14,7 %), das ergibt eine Marge von 13,2 %. Die Restrukturierungskosten betrugen 10,6 Mio. Euro nach 6,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg demnach um 11,7 % auf 86,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis der ersten drei Quartale 2016 legte mit 49,7 Mio. Euro um 3,4 % zu.
»Wir investieren derzeit in Restrukturierungen in Nordamerika und im Marinebereich, um dort die Margen deutlich zu erhöhen. Wir sind bestrebt, unseren nachhaltigen Wachstumskurs fortzusetzen und werden dies insbesondere im Marinebereich, den wir zum zweiten starken Standbein der Palfinger-Gruppe ausbauen werden, durch weitere Akquisitionen erreichen«, kommentiert Herbert Ortner, CEO der Palfinger AG.
Der Auftragseingang lässt eine Fortsetzung der insgesamt guten, jedoch regional divergenten Geschäftsentwicklung der Palfinger Gruppe im 4. Quartal erwarten.
Das Palfinger-Management erwartet für das Gesamtjahr 2016 unverändert ein Umsatzwachstum von rund 10 %.
Bis 2017 sieht Palfinger weiter das Potenzial, den Umsatz inklusive der Joint Ventures in China und Russland auszuweiten.