TWF plant neue Firmenzentrale und feiert 15-jähriges Bestehen

In diesem Jahr feiert TWF das 15. Jubiläum und nimmt dies zum Anlass, um den Blick auf das Vergangene und die Zukunft zu richten. Für Letzteres ist die Planung des neuen Firmenstandorts in der Nähe von Heinsberg (NRW) ein markantes Sinnbild.

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Es soll weiter voran gehen – und wenn es nach TWF geht, soll dies mit derselben Leidenschaft für den Tiefbau geschehen, wie das auch schon bei der Gründung der Fall war.

Die TWF Baumaschinentechnik GmbH wurde 2004 von Wolfgang Tinhof und Walter Fritz mit Sitz in Wien gegründet. Seither konnte sich das Unternehmen mit dem Verkauf und der Vermietung von Ramm- und Bohrtechnik sowie Stahlspundwänden, Kanaldielen und Ankertechnik in der Branche einen Namen machen.

Im Jahr 2012 folgte die Erweiterung des Geschäftsfelds mit der Gründung des Partnerbetriebs, der TWF Tiefbautechnik GmbH, die in Deutschland seither unter der Leitung des Geschäftsführers Ralf Maywald eigene Grabenverbausysteme produziert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/17, Seite 11).


»In den letzten 15 Jahren ist viel passiert. Wir haben uns dabei über die heimischen Grenzen hinaus entwickelt und damit hat sich ein Traum für uns erfüllt«, erläutert Wolfgang Tinhof. Zu Beginn war das Portfolio des österreichischen Unternehmens auf den Bereich Tiefbautechnik zugeschnitten – Rammtechnik für den Baggeranbau nahm dabei ebenso eine wichtige Rolle ein wie die Mäklerversion. Mittlerweile vertreibt TWF auch eine breite Produktpalette an Bohrtechnik, Sondersysteme wie Schneckenortbeton, Verdrängerpfähle und Grabenverbausysteme. Letztere werden in Heinsberg gefertigt, einem Produktionsstandort, der laut Unternehmen aufgrund hoher Nachfrage rasant gewachsen ist. »Wir sind dabei, die Produktionskapazität stetig zu erweitern und fahren derzeit im Dreischichtbetrieb mit 30 Mitarbeitern«, fügt Geschäftsführer Ralf Maywald hinzu. Für die neue Firmenzentrale, die unweit des Stadtgebiets von Heinsberg entstehen soll, wird der Startschuss laut TWF im Frühjahr 2019 fallen.

Laufende Expansionspläne und neue Seminare

Für TWF gelten Europa, der Mittlere Osten und Fernost als wichtige Standbeine. Betrieben wird neben dem Stammsitz in Österreich und der TWF Tiefbautechnik GmbH in Deutschland auch die TWF Bauservice in Tschechien. In Regionen wie Indien oder den USA steuert das Unternehmen nach Aussage von Tinhof ein Joint Venture an, um die Gebiete »besser im Blick behalten« zu können.

Neuestes Projekt ist wiederum Nord- und Südamerika: »Das sind die Märkte, die wir jetzt ansteuern«, wie Wolfgang Tinhof sagt. Gleichwohl stellt der TWF-Gründer klar, dass neu dazugewonnene Länder in dieser Branche auch spontanes Umdenken abverlangen: »Es gibt natürlich Märkte mit viel Baubewegung. Und das sind Zielgebiete, in denen wir uns aufgrund wirtschaftlicher und politischer Situationen flexibel orientieren müssen.«

Ein weiterer für TWF wichtiger Bereich stellen neu angebotene Seminare dar: »Die bieten wir an, um unsere Produkte und deren Arbeitsweise besser darstellen zu können. Es sind Anforderungen, die der Kunde mittlerweile an uns stellt und sich dadurch mehr mit unserem Unternehmen identifiziert. In Seminaren und individuellen Beratungsgesprächen möchten wir unseren Kunden einen Mehrwert an Wirtschaftlichkeit und Sicherheit beim Einsatz unserer Produkte auf der Baustelle vermitteln«, so Ralf Maywald.    dc  ™

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