Tadano: 60-Tonner feiert dreimalige Messepräsenz

Der Tadano ATF 60G-3 kann dank seines neuen Antriebskonzepts mit einer optimierten Gewichtsverteilung aufwarten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/18, Seite 88).

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Wegen starker Traglasten und Hauptauslegerlänge deckt er nicht nur das Einsatzgebiet moderner 60-Tonner ab, die 10-t-Achslastkonfiguration mit dem kompakten 9,5-m-Grundausleger und seine teleskopierbaren Lasten sorgen zudem für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Nach der Europa- Premiere auf der Intermat in Paris präsentierte der Hersteller aus dem fränkischen Lauf seinen »Champion in der 60-t-Klasse« inzwischen auf den Vertical Days im britischen Donington Park sowie in Deutschland auf der Kasseler IFBA – ein dreifaches Premierenjahr für den ATF 60G-3.

Vier Jahre Entwicklungszeit sind in den ATF 60G-3 eingeflossen. Eines der Entwicklungsziele der Ingenieure in Japan und Lauf an der Pegnitz war es, die Gewichtsverteilung zu optimieren: Anwendern sollte mit dem neuen Kran ein möglichst breites Einsatzspektrum zur Verfügung stehen. Tadano hatte die Intermat Ende April gewählt, um seinen neuen Kran erstmals nach der Messepremiere auf der Bauma vor zwei Jahren einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren.

»Hohe Wirtschaftlichkeit und größeres Einsatzspektrum«

Der ATF 60G-3 konnte innerhalb kürzester Zeit über 20 Verkäufe verbuchen. Marketing-Manager Uwe Renk zieht denn auch bereits ein positives erstes Resümee: »Es hat sich bei allen Präsentationen gezeigt, dass wir mit dem ATF 60G-3 einen Kran entwickelt haben, der genau auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten ist. In allen Gesprächen mit Besuchern haben wir die Rückmeldung erhalten, dass dieser Kran mit seiner Verbindung von hoher Wirtschaftlichkeit und einem größeren Einsatzspektrum punkten kann.«

Auf der wichtigsten britischen Fachmesse Vertical Days im englischen Donington Park wusste der neue Kran Mitte Mai ebenso zu überzeugen. Auch auf den Britischen Inseln kommt es bei einem 60-t-Kran auf möglichst vielfältige Einsatzmöglichkeiten an.

»Mehrere Finessen für den Kranfahrer«

Anfang Juni war der neue ATF 60G-3 dann in Kassel auf der IFBA in Kassel Anfang Juni erstmals nach dem Verkaufsstart in Deutschland ausgestellt. »Unsere Kunden sind neben dem Achslastkonzept insbesondere vom hohen Bedienkomfort begeistert. Der Komfort wird immer mehr zum wichtigsten Thema der Branche. Der neue ATF 60G-3 hält hierfür gleich mehrere Finessen für den Kranfahrer parat«, unterstreicht Christian Schroeder, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich.

Der Motos im Oberwagen garantiere dafür, dass keine Abgasemissionen während des Einsatzes in den Innenraum gelangten und ebenfalls die Lärmbelastung für den Fahrer gering bleibe. »Die Platzierung des Antriebs bietet hervorragende Zugänglichkeit und besten Wartungskomfort. Und der große Negativwinkel des Hauptauslegers von bis zu – 5° bietet ein Plus an Komfort, da dadurch ein gefahrloses und bequemes Einscheren und Rüsten der Spitze vom Boden aus ermöglicht wird«, so Schroeder. Mit 71 dB(A) im Fahrbetrieb gelte die neue Unterwagenkabine zudem als extrem leise. »Damit kommt der Fahrer insbesondere bei Langstreckenfahrten deutlich entspannter und sicherer auf der Baustelle an.«

Insbesondere das neue Antriebskonzept hat nicht nur während der drei bisherigen Messeauftritte für interessierte Blicke und fachkundige Fragen gesorgt. Die vielen tausend Testkilometer, die während der Erprobungsphase und danach absolviert wurden, hätten zudem schon kurz nach der Markteinführung bestätigt, dass der ATF 60G-3 extrem zuverlässig unterwegs sei und arbeite.    §

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