Strategische Allianz »ist eine Chance« – Umsatz legt 2017 um 4,4 % zu

Für die Zukunft gut gerüstet sieht Steffen Eberle die EVB BauPunkt, so der Geschäftsführer des Einkaufs­verbandes beim Profi-Treff | GF im hessischen Fulda. Eine große Zahl von Gesellschaftern war der Einladung gefolgt, nicht zuletzt um mehr über den Zusammenschluss mit dem E/D/E zur MAB Mittelstands-Allianz Baugeräte GmbH zu erfahren (das bau­MAGAZIN berichtete in Heft 11/17, Seite 15).

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In der Gründung der MAB sieht Steffen Eberle eine Antwort auf die zunehmen­den Herausforderungen des Marktes und ein wichtiges Signal im Hinblick auf andere Marktbegleiter. Das Unternehmen gehört zu gleichen Teilen der EVB BauPunkt und dem E/D/E. Die Interessen der Kooperation vertritt in der MAB-Geschäftsführung Manfred Mischinger, der beim Profi-Treff gemeinsam mit Steffen Eberle die Fragen der Gesellschafter beantwortete. Dabei wurde deutlich, dass die EVB BauPunkt auch weiterhin vollkommen eigenständig agiert. Die Einkaufs- und Handelsgemeinschaft gilt mit aktuell 88 Gesellschaftern an 152 Standorten als die in Deutschland führende Verbundgruppe selbstständiger Fachhändler für Baumaschinen, Baugeräte, Werkzeuge und artverwandte Sor­timente. Durch die strategische MAB-Allianz will Eberle die EVB BauPunkt als Einkaufsverband maßgeblich stärken. Die Lieferantengespräche würden künftig gemeinsam mit einheitlicher Strategie geführt. Ziel sei es, wesentliche Sortimentsstrukturen zu harmonisieren und Schwerpunktlieferanten zu definieren. »Wir starten einen Versuch, der für unsere Gesellschafter und Lieferanten Vorteile bietet«, sagte Eberle und verwies darauf, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit der EVB-BauPunkt-Gesellschafter durch die Zusammenarbeit mit dem E/D/E nachhaltig verbessern werde. EVB BauPunkt hat im Geschäftsjahr 2017 ihren zentral fakturierten Umsatz laut Hochrechnung um 4,4 % auf 116,9 Mio. Euro gesteigert – ein neuer Rekordwert. Eberle rechnet für das neue Jahr mit einem ähnlich guten Verlauf. Den größten Zuwachs gab es 2017 im Bereich Bau­maschinen. Am Markt gefragt waren insbesondere Teleskoplader, Radlader und Dumper. Ein kräftiges Plus zeigte sich auch bei Hebezeug.  §

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