Strabag: Mit Drohnen auf zu neuen Horizonten

Die Entwicklung auf dem Gebiet der Drohnenvermessung schreitet voran und die Strabag sieht sich mit dem Bereich »Digitale Objekterfassung und Drohnen« ganz vorne dabei. Kürzlich konnte das Team von Thomas Groeninger gemeinsam mit Projektpartnern eine Premiere in Deutschland feiern: Zum ersten Mal wurde ein »Beyond Visual Line of Sight (BVLOS)«-Flug über einer Großbaustelle der Strabag in NRW durchgeführt. Dafür war ein spezielles LTE-Transpondersystem entwickelt worden.

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Gemeinsam mit der Deutschen Flugsicherung, der Telekom und dem Drohnenhersteller Microdrones sind die Strabag-Drohnenexperten bei einem Projekt an Bord, das sich mit unbemannten Außer-Sicht-Flügen mit Drohnen über einer Infrastrukturgroßbaustelle beschäftigt. Die Auflagen für diese Art von Flugfreigaben im kontrollierten Luftraum sind in Deutschland streng und bedürfen einer Vielzahl an Genehmigungsverfahren.

Die Deutsche Telekom hatte ein Transpondersystem für diese Art von Flügen entwickelt, das über das LTE-Netz Flugdaten an die Deutsche Flugsicherung sendet. Dadurch kann die Drohne im Luftraum zwischen Grund und 100 m über Grund kontrolliert und geortet werden und es ist gewährleistet, dass Kollisionen mit anderen Luftverkehrsteilnehmern verhindert werden können.

In der BVLOS-Flugpremiere nahm die Drohne 12 km Gesamtstrecke des Neubaus der A 33 zwischen Paderborn und Bielefeld photogrammetrisch mit einer neuen Vermessungseinheit auf. Mit dem Projekt wurde der erste Schritt für autonome und im Verkehrsluftraum kontrollierten Drohnenflug in die Wege geleitet und erweitert somit künftig mögliche Drohnenanwendungen in der Bauindustrie.    §


 

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