Gemeinsam mit der Deutschen Flugsicherung, der Telekom und dem Drohnenhersteller Microdrones sind die Strabag-Drohnenexperten bei einem Projekt an Bord, das sich mit unbemannten Außer-Sicht-Flügen mit Drohnen über einer Infrastrukturgroßbaustelle beschäftigt. Die Auflagen für diese Art von Flugfreigaben im kontrollierten Luftraum sind in Deutschland streng und bedürfen einer Vielzahl an Genehmigungsverfahren.
Die Deutsche Telekom hatte ein Transpondersystem für diese Art von Flügen entwickelt, das über das LTE-Netz Flugdaten an die Deutsche Flugsicherung sendet. Dadurch kann die Drohne im Luftraum zwischen Grund und 100 m über Grund kontrolliert und geortet werden und es ist gewährleistet, dass Kollisionen mit anderen Luftverkehrsteilnehmern verhindert werden können.
In der BVLOS-Flugpremiere nahm die Drohne 12 km Gesamtstrecke des Neubaus der A 33 zwischen Paderborn und Bielefeld photogrammetrisch mit einer neuen Vermessungseinheit auf. Mit dem Projekt wurde der erste Schritt für autonome und im Verkehrsluftraum kontrollierten Drohnenflug in die Wege geleitet und erweitert somit künftig mögliche Drohnenanwendungen in der Bauindustrie. §