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SMT – Stichweh: Mit Setzmaschinen Klassierergebnisse verbessern

Moderne Aufbereitungsanlagen müssen die steigenden Anforderungen an die Rohstoffqualität und die Notwendigkeit, primäre oder sekundäre Rohstoffe wiederzuverwenden, erfüllen. Neben der Auswahl der geeigneten Komponenten bei der Sortierung sollen neue Maschinen zur Klassierung den technischen und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg gewährleisten. Stichweh setzt für noch bessere Klassierergebnisse hinsichtlich der Dichte auf Setzmaschinen.

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Zur weiteren Optimierung der Klassierung von Sand und Kies gelten Setzmaschinen, wie sie von Stichweh im Zuge einer Kooperation mit Snoby Separation Systems angeboten werden, als wertvoller Bestandteil. Zumal die Frage, ob eine Sieb- oder Setzmaschine in der Aufbereitung von Sand und Kies die bessere Wahl wäre, keine Entweder-oder-Entscheidung sein soll: Die Siebmaschine trennt nach Größe, die Setzmaschine nach Dichte und Gewicht, indem ein pulsierender Strom das Material anhebt, woraufhin sich dieses entsprechend seiner Dichte ordnet – leichtes oben, schweres unten. Am Ende dürfte die Entscheidungsfrage eine der nachfolgenden Verwendung sein. Um etwa eine besonders hohe Materialqualität für die Betonherstellung, für Estriche und Industriefußböden zu erhalten, empfiehlt Stichweh eine Kombination der Fähigkeiten in einem perfekten Doppel aus Sieb- und Setzmaschine.


Praxisbeispiel

Exemplarisch für viele Einsätze nennt der Hersteller ein Beispiel: Der mit einem Schrapper gewonnene Rohstoff einer Körnung von 0/200 mm wird zuerst auf eine Siebmaschine aufgegeben, um Sand 0/2 mm und Überkorn > 32 mm abzutrennen. Die nach diesem Schritt gewünschte Zielfraktion 2/32 mm ist häufig jedoch noch mit Kohleanteilen und anderen leichten Störstoffen verunreinigt. An dieser Stelle kann die Kompetenz der Setzmaschine ins Spiel eingreifen, die sämtliche Störstoffe vom Nutzkorn abtrennt, sodass dieses saubere Material in einem weiteren Siebschritt in die gewünschten Fraktionen – häufig 2/8 mm, 8/16 mm und 16/32 mm – klassiert werden kann.

Mit »mehr Sand und mehr Kies« beschreibt Stichweh die Setzmaschinen, die eine Durchsatzleistung von bis zu 270 t/h bieten und für eine hohe Effizienz im Betrieb bekannt seien. Mit ihnen ist die Nutzung exakter Betriebsdaten zur Auswahl des Verfahrens und der Vorausberechnung der Rohstoffqualität wie auch eine smarte Steuerung über mobile Endgeräte möglich. Eine automatische Austragsregelung erfolgt per analoger Schichthöhenmessung bei laufendem Betrieb.

Die Setzmaschinen sind als individuell auf den Bedarf konfigurierbare Maschinenlösung erhältlich und versprechen exzellente Materialergebnisse für eine industrielle Weiterverwendung.    t

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