Robert Aebi AG Fernwärmeleitungen klimabewusst verlegen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Robert Aebi

Die Stadtwerke Tübingen bauen ihr Fernwärmenetz weiter aus. Seit August werden dazu in der Metzgergasse vom ausführenden Bauunternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG auf  500 m neue Leitungen verlegt. Was zunächst nach einer Standardmaßnahme klingt, wird dank der Unterstützung von Robert Aebi mit elektrischen Maschinen zum Praxistest für eine »klimabewusste Baustelle«.

So stellt der Radlader Volvo L25 Electric mit seinem emissionsfreien Elektroantrieb unter Beweis, dass insbesondere innerstädtische Baumaßnahmen heute keine Belastung mehr für Anwohner bedeuten müssen. Dank des kaum hörbaren Maschinengeräuschs kann die Maschine auch in ökologisch sensiblen Gebieten die bewährte Leistung eines kompakten Radladers liefern – nur eben leise und sauber.

»Investitionen in Nachhaltigkeit sind für erfolgreiche Unternehmen unverzichtbar. Das beeinflusst auch den gesamten Bereich der Maschinentechnik – und zwar signifikant. Bei unseren elektrischen Maschinen entfällt nicht nur das Abgasproblem. Auch die teils für Bediener und Umgebung belastenden Motorengeräusche und Vibrationen werden um ein Vielfaches reduziert. Das schont die Umwelt und den Menschen gleichermaßen«, erklärt Michael ­Constroffer, Bereichsleiter Sales & Operations der Robert Aebi GmbH. Das Unternehmen hat sein Portfolio schon früh um elektrische Maschinen von Volvo erweitert: »Diese Entscheidung entspricht nicht nur der gestiegenen Kundennachfrage, sondern auch unserem Selbstverständnis als nachhaltig agierendes Unternehmen. Wir sind heute technologisch absolut in der Lage, Baustellen klimabewusst zu gestalten.«


Signifikant weniger Emissionen und Lärm

In Tübingen kommen neben der Nutzung des Volvo Elektro-Radladers auch weitere alternative Maßnahmen im Bereich der Maschinentechnik und Stromversorgung zur Anwendung: Minibagger, Rüttelplatten, Stampfer und Fugenschneider sind elektrisch, darüber hinaus wird die Stromversorgung durch den Einsatz erneuerbarer Energien und eine Photovoltaikanlage mit einem 10-kWh-Batteriespeicher auf dem Baustellencontainer sichergestellt.

»Insgesamt werden nicht nur Emissionen wie CO₂ und Feinstaub reduziert, auch der Lärmpegel sinkt signifikant, wenn man die diesel- und elektrisch betriebenen Geräte vergleicht«, sagt Constroffer. Dies hätten neben den Bedienern vor allem die Anwohner und Passanten in Tübingen bestätigt. »Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in diesem Projekt unterstützen können«, so Constroffer weiter. »Leonhard Weiss investiert schon seit einigen Jahren in Technologien mit alternativen Antrieben und sieht sich im Rahmen der unternehmerischen Verantwortung in der Pflicht, diese Entwicklung voranzubringen. Perspektivisch werden deutlich mehr Aufträge mit nachhaltigen Vorgaben verknüpft sein. Diesen Kurs können wir als zukunftsorientiert agierendes Familienunternehmen aus voller Überzeugung fördern.« s

Zahlen

Volvo L25 Electric  
Elektromotor (Leistung netto): 22 kW
Elektromotor Arbeitshydraulik (Leistung netto): 14 kW
Standard-Schaufelvolumen: 0,9 m³
Kinematik mit Geräteträger: Z
Kipplast (ISO/DIS 14397-1): 3,3 t
...bei vollem Lenkeinschlag: 38 Grad
Ausbrechkraft: 54,5 kN
Max. Hydraulik-Hubkraft: 55 kN
Nutzlast auf der Gabel 80 %: 2 t
Max. Auskipphöhe: 2 495 mm
Betriebsgewicht: 4,9 t - 5 ,2  t
Max. Fahrgeschwindigkeit: 20 km/h
Batteriespannung: 48 V
Batterieleistung: 40 kWh
Ladezeit integriertes Ladegerät 230 V AC 16 A: ~ 12 h
Ladezeit internes Laden 400 V AC 16 A: ~ 6 h
Ladezeit externes Schnellladegerät 400 V AC 32 A: ~ 2 h
Unverbindliche Laufzeit (je nach Anwendung): bis 8 h
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