Premiere für überarbeitete mobile Prallbrecher-Serie

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Mit der Vorstellung der neuen mobilen Prallbrecher der Mobirex-Evo-Serie auf der Bauma 2010 legte Kleemann den Grundstein für eine Anlagengeneration, die in puncto Leistung, Effizienz und Vielseitigkeit in der Contractor-Klasse Maßstäbe setzte. Nach vier erfolgreichen Jahren hat Kleemann die Mobirex-Evo-Serie – nun als Mobirex Evo 2 – an einigen entscheidenden Stellen konsequent weiterentwickelt. Der grundsätzlich schon hervorragende Materialfluss, der sich durch sich öffnende Systembreiten und damit schikanefreien Übergängen der Systemkomponenten auszeichne, habe, so teilt das Unternehmen mit, durch das neue Continuous Feed System (CFS), wie es ähnlich auch in der MC 110 Evo eingesetzt wird, weiter verbessert werden können. Über verschiedene Parameter wird Überlast erkannt und die Materialfördergeschwindigkeit entsprechend geregelt. So kommt es in der Regel zu keinem vollständigen Stillstand der Förderelemente (Aufgaberinne und Vorsieb) und eine kontinuierliche Beschickung der Brecheinheit ist gewährleistet. Die optionale Überkornrückführung wurde ebenso grundlegend neu gestaltet. Durch die knickfreie Führung und die am Aufgabetrichter integrierte Übergaberutsche erhöht sich die Betriebssicherheit bei inhomogenen Material und weitet somit das Anwendungsspektrum noch weiter aus.Durch die neue Führung der Überkornrückführung konnte auch die Bodenfreiheit im Bereich der optionalen Nachsiebeinheit deutlich erhöht werden. So wird das Auffahren der Anlagen mit angehängter Siebeinheit auf einen Tiefbettlader entscheidend vereinfacht. Zudem ist die Nachsiebeinheit mit einem »Hook Lift«-System ausgestattet, das einen einfachen separaten Transport der Einheit ermöglicht. Gleich bleibt das effiziente Antriebskonzept mit direktem Antrieb des Brechers via Fluidkupplung und elektrischen Antrieben der Rinnen, Siebe und Förderbänder. In der Disziplin »Verbrauch pro Tonne Material« sei dieses Prinzip, so ist der Anbieter überzeugt, schwer zu übertreffen. Dazu komme die bekannte effektive Vorabsiebung durch das unabhängige Doppeldecker-Vorsieb, bei dem der Siebbelagwechsel sowohl im Ober- also auch im Unterdeck deutlich vereinfacht wurde. Die Anlagen gibt es weiterhin mit Brechereinlauföffnungen von 1 100 mm (MR 110 Z) und 1 300 mm (MR 130 Z), die Aufgabeleistungen von bis zu 350 bzw. 450 t/h ermöglichen.


Mobile Backenbrecher MC 110: Komplette Neukonstruktion


Auf der Bauma 2013 wurde der neu entwickelte mobile Backenbrecher Mobicat MC 110 Evo vorgestellt, in diesem Jahr stand nun die Amerika-Premiere des Modells an.

Nach der letzten Bauma wurde die neue MC 110 in vielen europäischen Ländern erfolgreich eingeführt. »Es hat sich gezeigt, dass das Konzept passt. Leistung, Verbrauch, Flexibilität und Verfügbarkeit – alles, was der Kunde in diesem Segment erwartet, erfüllen unsere neuen Backenbrecher in höchstem Maße«, so Mark Hezinger, Marketingleiter bei Kleemann. Er ist überzeugt, dass auch in den USA bestehende und neue Kunden von den Vorzügen der Anlagen begeistert sein werden. »Eine solche Fülle von Innovationen, wie zum Beispiel der Direktantrieb mit elektrischen Antrieben der Rinne, des Vorsiebs und der Förderbänder, die innovative Beschickungsregelung CFS, die effektive Vorabsiebung, die neue Brecheinheit mit hochgezogener loser Brechbacke, um nur einige zu nennen, findet sich in dieser Klasse in keiner anderen Anlage«, so Hezinger weiter.

Alle vier auf der letzten Con­expo vorgestellten Kleemann-Brechanlagen entsprachen der in den USA vorgeschriebenen Abgasstufe 4f (Tier 4f). Zur Kennzeichnung von Maschinen dieser Abgasstufe tragen alle Maschinen der Wirtgen Group ein zusätzliches »i« in der Typenbezeichnung, sodass die ausgestellten Anlagen der Conexpo offiziell »MR 110 Zi/MR 130 Zi« bzw. »MC 110 Ri/MC 110 Zi« heißen.

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