Planstack: Abläufe im Gebäudebau automatisieren

Mit digitaler Baudokumentation, einem Projekt-Management und Visualisierung über Building Information Modeling (BIM) will Planstack agiles Arbeiten zwischen Bauunternehmern, Gewerken und Käufern ermöglichen.

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Ineffiziente Prozessabläufe können den Gebäudebau deutlich verlangsamen. Mit Planstack wollen die drei Gründer Linda Mayr, Alexander Koslowski und Sascha Schütz erstmals agiles Arbeiten auf die Baustelle bringen: In der webbasierten Anwendung werden alle Projektbeteiligten auf einer zentralen Plattform zusammengeführt. Im Wohnungsbau können beispielsweise alle Aufgaben von der Bemusterung über das Sonderwunsch- oder Mängel-Manage­ment bis zur Schlüsselübergabe in der Software koordiniert werden. Käufer erhalten einen eigenen Zugang zur Anwendung und können ihre Bemusterung und Sonderwünsche online planen. Das Bauunternehmen erhält alle Informationen zur gewünschten Ausstattung und bearbeitet die Aufgaben im digi­talen Projekt-Management-Tool – auch Nachunternehmer und Gewerke können direkt in Planstack beauftragt werden. Die Kommunikation läuft über einen Echtzeit-Messenger. Zum Soll-Ist-Abgleich können BIM-Modelle direkt in der Anwendung visualisiert werden.

Digitale Bemusterung

Planstack setzt bei der Bemusterung auf BIM – das Bauprojekt wird digital geplant und anschließend real gebaut. Der Vorteil von BIM steckt in der Vielzahl der Informationen. Es werden nicht nur 2D- oder 3D-Zeichnungen geliefert, sondern auch Daten wie Herstellerangaben, Material, Kosten und Zeitpunkt des Einbaus übermittelt. So können Abläufe, Termine und Kosten genau geplant und abgestimmt werden. Durch die detaillierte Aufgabenplanung und Zuweisung an die Projektbeteiligten können Engpässe und Baumängel frühzeitig erkannt und behoben werden.    t


 

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