Die Software Pix4Dbim wandelt als Desktop- und Cloud-Lösung automatisch Bilder von Drohnen-, Hand- oder Krankameras in georeferenzierte und skalierte 2D-Karten und 3D-Modelle um. Die Ergebnisse werden täglich geliefert, mit allen Projektbeteiligten geteilt und sind mit der BIM/CAD-Software kompatibel. Die Software erlaubt es, 3D-Punktwolken in Kategorien wie Gebäude, Straßen oder auch Vegetation zu klassifizieren (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 8/18, Seite 98).
Krankamera-Lösung
Mit seiner Crane Camera liefert Pix4D »Drohnendaten« – ohne Drohne – für eine Baustellenüberwachung in 2D und 3D. Bestandsdaten werden automatisch und täglich gesammelt, um Projekt- und BIM-Managern in Echtzeit Standortaktualisierungen aus der Ferne zu ermöglichen. Die Crane-Camera-Lösung besteht aus einem wetterfesten Kamerasystem mit einem Onboard-Mikrocomputer. Autonom ist das System auf Turmdrehkranen installiert und mit der Pix4D-Photogrammetrie-Software verbunden. Die Standortbilder werden während des normalen Kranbetriebs automatisch erfasst, über eine 4G-Verbindung auf die kollaborative Cloud-Plattform von Pix4D übertragen und dort verarbeitet und in 2D- und 3D-Modelle umgewandelt.
Die täglichen Veränderungen können gemessen, analysiert, mit CAD-Zeichnungen verglichen und mit allen Projektbeteiligten geteilt werden, um eine Echtzeit-Überwachung der Anlage zu ermöglichen. Die Ergebnisse können auch zur weiteren Analyse an BIM-Software von Drittanbietern exportiert werden. Bislang wurde die Pix4D-Krankamera nach Anbieterangaben von mehr als 30 Bauunternehmen weltweit eingesetzt, die online auf die Tagesergebnisse zugreifen, um den Baufortschritt zu überprüfen oder Konstruktionsfehler und Terminabweichungen schnell zu erkennen.
Auf der Bauma stellt Pix4D eine neue Version der Crane-Camera-Lösung vor. Sie verspricht eine schnellere Datenbereitstellung, höhere Genauigkeit und Selbstwartungsfunktionen. §