MTS: Tiefbautechnologie überzeugte Hochbauer

Dass die Tiefbautechnologie von MTS auch für einen Hochbauer bedeutsam sein kann, zeigte eine Baustelle von Haas & Haas aus Lichtenau im badischen Bühl. Hier galt es, die für die Errichtung einer 1 600 m2 großen neuen Verkaufshalle eines Zweiradhändlers nötigen Erd- und Stahlbetonarbeiten in einem Zeitraum von lediglich zwölf Wochen abzuwickeln.

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Bei so engen Terminplänen zählte jede Minute«, betont Geschäftsführer Jan Haas. Darum entschied er sich bei der Gründung, den anstehenden 700-m³-Bodenaushub nicht auszutauschen, sondern vor Ort mit dem epm-Verfahren von MTS aufzubereiten und wiedereinzubauen. »Mit dem genialen Nebeneffekt, dass wir nicht nur 60 % schneller arbeiten, sondern auch über 50 % Kosten einsparen und zudem noch im Hinblick auf die Ökobilanz punkten konnten: Denn wir sparten unterm Strich die Dieselmenge an Heizöl ein, die eine Familie in einem ganzen Jahr benötigen würde. Ganz zu schweigen vom Schwerlastverkehr, den wir auf diesem Wege von der Straße fernhielten«, betont Haas.

Der enge Zeitplan dieser Baustelle war dem kalten und nassen Winter geschuldet, der dafür gesorgt hatte, dass die verlorene Zeit nach hinten hin wieder aufgeholt werden musste. »Unter diesen Umständen konnten wir es uns nicht leisten, dass etwas nicht funktioniert. Die eigentliche Basis für unsere Entscheidung war darum das große Vertrauen in die Empfehlungen unseres MTS-Produktberaters, den wir seit Jahren kennen«, unterstreicht der Geschäftsführer. Schließlich würden Geschäfte letztlich immer von Menschen mit Menschen gemacht.

»Unser Vertrauen gilt auch der restlichen Mannschaft, die meine Mitarbeiter und ich auf einer Boden-Management-Schulung der MTS-Akademie kennenlernen durften. Man merkt einfach, dass hier Menschen stehen, die wissen, wovon sie sprechen, und an der Optimierung der Prozessabläufe ihrer Kunden ernsthaft interessiert sind«, sagt Haas.


Die Kalkulationsakten wiegen schwer

Geschwindigkeit und Flexibilität waren für ihn zwei weitere Argumente, auf die Gerätekombi aus epm-Bindemittelstreuer, MTS-Boden-Recycler und MTS-Anbauverdichter zu setzen. Beim Umrüsten der Wechselplatten an den Mietgeräten war MTS schnell und konnte flexibel auf eine Likufix-Platte umrüsten. Bei einer gegenübergestellten Kalkulation zu traditionellem Bodenaustausch und zur Bodenverbesserungstechnik errechnete man einen Kostenvorteil von 44 Euro/m³ oder 54 %. »Angefangen bei dem Geld, das wir durch den Wegfall von Abtransport- und Deponiegebühren einsparen, über den Wegfall der Kosten für Lkw und Sattelzüge und Austauschmaterial, aber auch durch die Personaleinsparung und die optimierte Auslastung unserer Trägergeräte«, so Haas. Ganz außen vorgelassen sei bei der Rechnung das optimierte Zusammenspiel mit Subunternehmern, für die die langen Wartezeiten wegfallen würden. »Auf dieser komplexen Kalkulationsgrundlage lassen sich nicht nur für uns, sondern auch für unseren Auftraggeber Kosten umlegen und unter dem
Strich ein ebenso gutes wie wirtschaftliches Ergebnis erzielen.«

Plus für Gesundheit und Umwelt

Überdies sollen auch Kosten entfallen, die sich im Prinzip nicht aufschlüsseln lassen. Beispielsweise könne man laut Haas Hilfsarbeiter noch so oft schulen, wenn diese ihren Gehörschutz dennoch nicht tragen würden, fielen bei späteren Gehöreinschränkungen Folgekosten an, die keiner in dem Sinne bewerten könne. Positiv formuliert erhöhe das Unternehmen durch den Wegfall des »Mann im Graben« die Arbeitssicherheit und die eigene Tagesleistung um mehr als 50 %.

»Allein beim MTS-Anbauverdichter sind wir schon mit acht Einsätzen pro Jahr auf der Gewinnerseite. Zu den Gewinnern zählt auch die Umwelt, die wir durch den Wegfall des Schwerlastverkehrs und die damit verbundenen CO₂-Einsparungen maßgeblich entlasten, ganz zu schweigen von den immer enger werdenden Deponie-Kapazitäten«, so Jan Haas.    t

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