Die neue »Bodenwaschanlage« ist vielfältig einsetzbar – vom Reinigen belasteten Bodenmaterials bis zur Herstellung hochwertiger Sekundärstoffe, die als zertifizierte Recycling-Baustoffe wiederverwertet werden können. Als Hauptpluspunkte der Anlage gelten die Ressourcenschonung und eine gesteigerte Wertschöpfung. Da Entsorgungsmengen deutlich reduziert werden, lässt sich durch den Einsatz der Anlage zudem Deponieraum einsparen.
Das Material wird vor der eigentlichen Bodenwäsche auf eine Korngröße von 80 mm abgesiebt und dann der Anlage zugeführt. Das Waschgut (0/80 mm) wird mit dem Eintrag mechanischer Energie getrennt und damit aufgeschlossen. Die Trennung der einzelnen Gesteinskörnungen erfolgt mit den nachgeschalteten Siebanlagen. Das gesamte Prozesswasser wird mittels integrierter Kläranlage abgereinigt und im Kreislauf dem Waschprozess wieder zugeführt. Betrieben wird die Anlage abwasserfrei. Die wesentliche Reinigungsleistung der Anlage entsteht durch die Klassierung des Aufgabeguts in unterschiedliche, marktgängige Gesteinskörnungen. Die bei der Reinigung freigelegten Sand- und Kiesfraktionen können somit als gleichwertiger Sekundärrohstoff in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. »Insgesamt können so 80 % des zuvor belasteten Input-Materials wiederverwendet werden. Was im Sinne der immer knapper werdenden Rohstoffe wie Sande und Kies eine echte und vor allem zukunftsorientierte Innovation darstellt«, betont Max Wild als Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens. t