Kabelverlegung leichter und schneller machen

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Die Firma EBS verlegt in Neumünster etwa 40 km Glasfaserkabel für schnelles Internet. Mit im Einsatz ist das Optimas-Anbaugerät Finliner. Die Material-Verteilschaufel wird hydraulisch betrieben und per Schnellwechlser an Radlader angebaut.

Ist der Finliner montiert, kann er um 90° nach vorn geschwenkt werden, um beispielsweise Verfüllsand aufzunehmen; bis zu 1 m³ fasst das Gerät.Anschließend wird zu dem zu verfüllenden Graben gefahren, parallel zu ihm fährt der Radlader und der Sand wird per Förderband kontinuierlich, exakt dosiert und flächengenau verteilt.

Mehr Strecke in gleicher Zeit

»Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, schneller und leichter die Kabelkanäle zu verfüllen und Material zu sparen. Das alles können wir jetzt mit dem Finliner von Optimas«, sagt Axel Borßim, Geschäftsführer von Ernst Borßim & Söhne Bau (EBS) aus Wattenbek in Schleswig-Holstein. Viel Kabelstrecke wird von EBS in Neumünster unter Bürgersteigen verlegt. Das bedeutet Gehwegplatten abheben, Graben auskoffern, Kabel einbringen, verfüllen und verfestigen und Gehwegplatten wieder sauber verlegen. Da ist die Qualität des Wiederverfüllens von großer Bedeutung.


Dosierung über Fahrgeschwindigkeit

Der Finliner ist 2 m breit, die Länge des Förderbandes beträgt 2,5 m. Das Ende des Förderbandes wird exakt über dem Graben platziert. So rieselt der Sand ­präzise und ohne Verlust in den Graben. Die Fahrgeschwindigkeit des Radladers und die des Förderbandes dosieren die Menge des zu verfüllenden Materials. Vor Materialverlust schützt zudem eine Plane, die an das Ende der Schaufel montiert werden kann. Der Radlader muss we­niger Strecke und Fahrbewegungen bewältigen. Es wird immer parallel zum Graben oder der zu verfüllenden Einfassung ge­fahren.

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