ICS: Auf Sicherheit und Produktivität ausgelegt

Seit den 1990er-Jahren haben sich Diamantketten beständig weiterentwickelt. In den Anfangsjahren wurden Diamantketten nach der Grundarchitektur der Holzschnittsägekette modelliert und litten typischerweise unter übermäßiger Kettendehnung sowie begrenzter Diamantlebensdauer. Durch die Weiterentwicklung der Materialien, Bauteileigenschaften und Herstellungsverfahren ist die moderne Diamantkette, wie wir sie heute kennen, langlebiger, leistungsfähiger, dehnt sich weniger und hält länger. ICS Blount Europe beschreibt mit seiner Force4 Cross-Link eine Diamantkette der nächsten Generation, die sich Betonöffnungen deutlich gewachsen zeigen will.

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Obwohl sich Kraft und Schneidleistung im Laufe der Zeit stetig verbessert haben, ist ein Merkmal erhalten geblieben: Das Sägen mit einem Diamantkettenschneider erfordert typischerweise erhebliche körperliche Anstrengungen des Bedieners. Dies kann zu Ermüdungen und Produktivitätsverlust führen, was dieses Schneideverfahren hinsichtlich der Anwendungen beschränkt hat. Da der Markt für das Betonsägen und -bohren weiter wächst, Sicherheits- und Ergonomieanforderungen immer höher werden und neue Anwendungen entstehen, die eine Diamantkette erfordern, haben sich die Entwickler von ICS Blount Europe entschieden, das bedeutsame Problem des Arbeitsaufwands und der Bedienerermüdung zu lösen.

Neues Design

Mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Produktivität hat ICS eine neue Diamantkettengeneration konzipiert. Ihre Design-Basis geht nicht mehr auf die Ursprünge der Holzschnittsägekette zurück; vielmehr handelt es sich laut Hersteller um eine neue Chassis-Architektur, die die Diamanten im Schnitt besser unterstützen und stabilisieren soll. Die steifere Schnittstelle zwischen den Diamantsegmenten und dem Werkstück soll die Lebensdauer der Diamanten verlängern, indem Vibrationen und Stoßbelastungen im Schnitt erheblich reduziert werden, was Diamantbrüche minimiert. ICS nennt als Ergebnis eine weitaus weichere, freiere Segmentformulierung, die die Lebensdauer des Diamanten nicht beeinträchtigt.


Glatter und gerader schneiden

Für Anwender vor Ort verspricht der Hersteller eine Diamantkette, die weniger Vorschub erfordert und glatter sowie gerader schneidet. Bei typischen Diamantkettenschnitten wird der Arbeitsaufwand eines Bedieners unterschiedlich beeinflusst. Dabei ist die Vorschublast, die der Bediener direkt auf den Motorschneider ausübt, am offensichtlichsten. Zudem wird die »Hochfrequenzantwort« der Kette über die Motorgriffe in die Hände und Arme des Bedieners übertragen, wodurch die Muskeln belastet werden. Diese Vibrationen treten in den meisten handgehaltenen Schneidgeräten auf und fördern Ermüdungsfaktoren. Einen weiteren Faktor stellt die Kraft dar, die der Bediener aufwenden muss, um mit der Kette ein gerades Ergebnis im Schnitt auszugleichen und zu verfolgen. Diese Kraft kann ungleichmäßige Verschleißmuster an Kette und Führungsschiene fördern, was zu weiteren Problemen mit der Schnittgeradheit führt und somit die Lebensdauer des Schneidsystems einschränkt.

Die Ermüdung mindern

Wie ICS unterstreicht, schneidet die Force4 Cross-Link effizienter mit weniger Vorschub und zeigt sich dabei weitaus glatter als herkömmliche Diamantketten. Durch die zusätzliche Schnittstabilität soll die Kette symmetrische Verschleißmuster beibehalten, die gerade Schnitte während der gesamten Lebensdauer mit weniger Verschleiß an der Führungsschiene unterstützen.     t

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