Ob an Fahrbahnrändern, auf Bürgersteigen oder Parkplätzen: An allen Ecken und Enden sprießen derzeit wieder die Wildkräuter. Bauhöfe und kommunale Dienstleister haben alle Hände voll zu tun, um den störenden Pflanzen Herr zu werden. Da seit 2016 für professionelle Anwender ein striktes Verbot für den Einsatz von chemischen Mitteln gegen Unkraut auf befestigten Flächen besteht, erfreut sich, neben der mechanischen Bekämpfung in Form von Wildkrautbürsten, auch die Heißwasser-Methode immer größerer Beliebtheit. Das niederländische Unternehmen Waterkracht, mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Hochdruckreinigungsmaschinen, hat deshalb die patentierte Kochend-Heißwasser-Methode entwickelt, die – laut zahlreicher Untersuchungen – die effektivste von allen ist. Da das Wildkraut auch in emissions- und lärmsensiblen innerstädtischen Bereichen wuchert, bietet Waterkracht nun eine Alternative zu den kraftstoffbetriebenen Maschinen: Pünktlich zur demopark feiert das erste elektrische Modell, der WeedMaster eM, seine Premiere.
Optik und Aufbau des neuen eM sind an den beliebten WeedMaster M angelehnt. So lässt sich auch das elektrische Modell wahlweise mit einem 500, 800 oder 1.000-Liter-fassenden Wassertank ausstatten. Doch unter der hochklappbaren Abdeckung findet sich anstelle eines Honda-Motors ein Elektromotor, bestehend aus zwei Batteriepacks mit jeweils 48 Volt, mit dessen Hilfe die Heißwasseranlage beim neuen eM angetrieben wird. Die zwei in Schächten eingebauten Batterien lassen sich ohne große Mühe separat entnehmen und gegen aufgeladene Ersatzakkus austauschen. Oder aber der Anwender nutzt über die Mittagspause und nach Feierabend die interne Ladevorrichtung der Maschine und lädt die Akkus über einen externen Stecker wieder auf.
Einfache Temperaturregelung über Drehzahl
Es gibt noch weitere Unterschiede zum kraftstoffbetriebenen Modell: Während bei der „normalen“ M-Line die Temperaturregelung über das Regelventil des Thermostats passiert, erfolgt sie beim WeedMaster eM über die Drehzahl. Wird diese nach unten geregelt, verringert sich der Wasserfluss. Wird die Drehzahl dagegen nach oben reguliert, fließt eine größere Menge an Wasser. Auf diese Weise können die konstanten 99 Grad Wassertemperatur, die benötigt werden, um die Zellstruktur der Pflanze derart zu zerstören, das sie hinterher abstirbt, noch besser erreicht werden – ein großer Pluspunkt beim Vermieten solcher Heißwassergeräte, da aufgrund der einfachen Temperatureinstellung Anwendungsfehler so gut wie vermieden werden können. Beim neuen WeedMaster eM kommen bei der Wildkrautentfernung 50 bar Arbeitsdruck bei einer Leistung von 8 l/min. zum Einsatz. Für das Elektromodell kann außerdem jedes Zubehör der M-Line, angefangen von der Sprühlanze bis hin zur Hochdruckpistole, weiterverwendet werden.
Wegen der zahlreichen Nachfragen von Kunden sind die Händler mit dem Wunsch nach einem E-Modell an Waterkracht herangetreten. Gerade die aktuelle Feinstaub-Diskussion macht den WeedMaster eM so interessant. Aufgrund fehlender Emission sowie einer reduzierten Arbeitslautstärke – beim eM sind allein die dezenten Geräusche des Elektromotors und des Heißwassers zu hören – sind Anwender in der Lage, problemlos an sensiblen Orten wie Schulen, Kitas oder auch Altenheimen zu arbeiten, und das bereits früh am Morgen.
Elektrisches Modell wird erstmals auf demopark gezeigt
Seine Deutschlandpremiere feiert der neue elektrische WeedMaster eM auf der diesjährigen demopark in Eisenach. Dort wird er auf einem Kombirahmen mit einem 500-l-Wassertank zu sehen sein, ab dem Frühjahr 2020 soll das Elektromodell dann in Serie gehen. Der eM ist aber nicht das einzige Produkt, das Waterkacht auf seinem 100 Quadratmeter großen Stand A-180, direkt am Eingang West, den Besuchern vorführen wird. Auch ein WeedMaster TM 221, ein WeedMaster TC sowie der Frontanbau eines TC Vision werden auf dem Flugplatz Eisenach-Kindel präsentiert