Gehrken: Schachtdeckeleinbau in Asphaltflächen

Schlecht eingebaute Schachtabdeckungen führen zu Unebenheiten im Asphaltdeckenbau. Zu den möglichen Folgen zählen Schäden im umliegenden Fahrbahnbereich. Fehler beim Einbau können langfristig zu umfangreichen Sicherungsmaßnahmen und anschließend teuren Sanierungen führen. Die zeitintensiven und kostspieligen Fakten sollten bereits zu einer ausreichenden Berücksichtigung bei Planung und Ausschreibung einer Straßenbaumaßnahme führen, wie man im Hause Gehrken in Dortmund betont. Das Unternehmen bietet für diese Aufgaben das Shark-eye-System »mit Durchblick« an.

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Werden Fahrbahnen saniert, stellen Einbauteile wie Schachtabdeckungen und Kappen grundsätzlich Hindernisse für Asphaltfräsen und Deckenfertiger dar. Diese Hindernisse führen zu Störungen im Bauablauf, hindern somit den Verkehr und verlängern die Bauzeit.

Im herkömmlichen Einbau wird nach der Asphalttragschicht bzw. der Asphaltbinderschicht der Schachtdeckel auf die Fahrbahnhöhe gesetzt. Hierbei wird die Asphalttragschicht mit Kompressoren im Schachtöffnungsbereich aufgestemmt und das Gefüge bis in das maschinell verdichtete Schotterplan gestört. Im allgemeinen werden dann die Betonausgleichsringe und die Schachtabdeckung in Mörtelgruppe III aufgebaut.

Dieser müsste zur vollen Belastbarkeit 28 Tage aushärten, was in den meisten Fällen nicht beachtet werde, wie Gehrken informiert. Dennoch würden die Arbeitsstellen über Nacht zur Aushärtung bestehen bleiben. Hier entstehe aufgrund der Stolperfallen ein hohes Unfallpotenzial. Am Folgetag werde der Arbeitsraum dann mit Beton oder Asphalt verfüllt und mit Stampfern unzureichend verdichtet. Während der Verdichtung der Asphaltdeckschicht werde, so Gehrken, die Walze mit Vibration über die Einbauteile gesteuert und damit die ersten Fugen und Ausgleichsringe zerstört.

Alternativer Ansatz

Um Schäden vorzubeugen, teure bzw. aufwendige Sanierungen zu vermeiden und Hindernisse bei den Asphaltarbeiten zu umgehen, können Schachtdeckel und Betonausgleichsringe professionell nach dem Asphaltieren der Deckschicht eingebaut werden.


Hier verspricht das Shark-eye-System eine Lösung: Es besteht aus Abdeckplatte, Zylinder und Deckel. Die Stahlplatte mit integrierter Zentriervorrichtung wird mit dem verschlossenen Zylinder auf den Konus verschiebesicher aufgelegt. Der Zylinder gewährt auch nach dem Einbau der Asphalttragschicht zu jeder Zeit über den abschraubbaren Deckel den Blick in den Schacht und ermöglicht die Einführung von Mess­latten und Kamerasystemen sowie Spülköpfen. Weiterhin ist der Zylinder die zenti­metergenaue Zentrierung für die Shark-Schachtrahmenbohrmaschine.

Durch das »rücksichtslose« Überfahren der Stahlplatte kann die Asphaltbaukolonne eine flächendeckende perfekte Ebenflächigkeit ohne Hindernis im Asphaltflächenbereich erzielen. Direkt nach dem Einbau der Asphaltlage und vor dem Walzen wird der Deckel des Zylinders im frischen Asphalt freigelegt und mit dem Haken von Hand auf die Höhe der ungewalzten Asphaltlage gezogen. Der Deckel bleibt immer sichtbar frei. Anschließend erfolgt die maschinelle Verdichtung mit den hochwertigen Asphaltwalzen auch im Bereich der Schachtbauwerke.

Die Arbeit danach

Nach dem kompletten Asphaltbau erscheint das Shark-eye-Team. Zur Ausbohrung wird in der Öffnung bzw. dem Zylinder die Bohrmaschine zentriert. Hierdurch wird ein zentimetergenauer Ausbau des Bohrkerns garantiert. Der Platzbedarf für die Einrichtung der Maschinen ist gering und mit dem Regelplan B IV/1 vereinbar, sofern nicht ohnehin noch die allgemeine Verkehrssicherung besteht.    t

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