Franz-Josef Paus, bereits seit 2002 Mitglied im Vorstand des Branchenverbandes, will künftig die Gemeinschaftsforschung weiter und stärker vorantreiben. Insbesondere bei der Umsetzung des »Industrie 4.0-«Gedankens auf Baustellen sei gemeinschaftliche Forschung wichtig, um die Innovationspotenziale der einzelnen Mitgliedsfirmen und des ganzen Sektors zu unterstützen. »Die Digitalisierung wird die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie in den nächsten Jahrzehnten tiefgreifend verändern«, sagte Paus. »Da kommen immense Herausforderungen auf uns zu.« Diese seien meist nur auf europäischer Ebene und in Zusammenarbeit mit den Bauverbänden zu meistern. Hier gelte es, »das Thema Digitalisierung zu koordinieren, Kräfte zu bündeln und die richtigen Weichen zu stellen«.
Für die Baumaschinenindustrie blieben die Emissionsgesetzgebung und die Abgasreduzierung weiterhin ein großes Thema, so Paus weiter. Wichtig ist ihm dabei, »die Interessen der kleinen, familiengeführten Unternehmen zu vertreten, damit nicht durch noch mehr Regulierung der Freiraum für Innovationen verloren geht«.
Franz-Josef Paus tritt die Nachfolge von Johann Sailer an, Geschäftsführender Gesellschafter von GEDA-Dechentreiter (Asbach-Bäumenheim), der nach sechs Jahren als Vorsitzender nicht mehr zur Wahl angetreten war. Turnusgemäß wurde in Düsseldorf der gesamte Vorstand des Fachverbandes neu gewählt. Als Stellvertreter von Franz-Josef Paus bestätigt wurden für die Gruppe Baumaschinen Joachim Strobel (Geschäftsführer Vertrieb Liebherr EMtec, Kirchdorf) und für die Gruppe Baustoffanlagen Herrmann Weckenmann (Geschäftsführender Gesellschafter Weckenmann Anlagentechnik, Dormettingen). iwu ß