Der Schwanenhals bietet eine technische Sattellast von 38 t und ist für 6x4 oder 8x4 Sattelzugmaschinen ausgelegt. „Optional ist er auch mit einer praktischen Funkfernbedienung für die hydraulischen Funktionen verfügbar“, führt Mario Faymonville weiter aus. Das Achssystem der Fahrwerke überzeugt mit bewährter Technologie und hoher Zuverlässigkeit. „Die 19,5“-Pendelachsen sind auch in anspruchsvollem Gelände jederzeit sicher und wendig unterwegs.“
Beim Anblick des Vorderfahrwerks sticht besonders die auffällige Kompaktheit hervor. „Im Fokus der Entwicklung stand ganz klar die Gesamtzuglänge des Fahrzeugs“, erläutert Mario Faymonville die bis ins Detail durchdachte Konstruktion. Das Fahrwerk, verfügbar als 2- oder 3-Achser, kann bei Leerfahrten mit der Zugmaschine auf das Tiefbett verladen werden. Für den MAX710 stehen zwei teleskopierbare Tiefbett-Varianten zur Auswahl: die Baggerbrücke mit verstellbaren Matratzen und das Tiefbett mit außenliegenden Trägern und festem Ladeboden.
Zukauf einzelner Komponenten möglich
Am hinteren Fahrwerk ist eine neu entwickelte Bolzen-Laschen-Kupplung integriert, die kompakter als Vergleichsmodelle ist und so einen weiteren Längengewinn ermöglicht. Serienmäßig ist der Heckbereich mit einer großzügigen, 900 mm breiten Löffelstielmulde ausgestattet, in der ein Ausleger von Baggern oder Abbruchmaschinen sicher integriert wird. „Beim MAX710 vereinen wir durchdachte Modularität, standardisierte Qualität und zukunftsorientierte Flexibilität“, betonen die Verantwortlichen und haben noch weitere Trümpfe im Ärmel. „Kunden können bestehende Kombinationen später durch den Kauf einzelner Komponenten anpassen, da alle Bauteile untereinander kompatibel sind. Zudem sorgt die vollständige Metallisierung für optimalen Korrosionsschutz und entsprechende Langlebigkeit im Einsatz.“