Im Mittelpunkt steht der »Boomer E20 S«-Vortriebsbohrwagen zusammen mit der unlängst aktualisierten »Unigrout Flex M«. Die Vortriebsbohrwagen der »Boomer E«-Serie vereinen nach Herstellerangaben innovative Technologie und Automatisierung und sollen so die Bohreffizienz, Genauigkeit und Sicherheit verbessern. Mit dem neuen, vollautomatischen Gestängewechselsystem (RHS) punktet der »Boomer E20 S« beim Bohren von Injektions- und Sondenbohrungen und kann das Bohrgestänge mechanisiert bis zu einer Bohrlochtiefe von 30 m verlängern. In Kombination mit dem neuen umfassenden Vorschubdesign mit verbesserter Bohrstangenführung und Sensorpaket sowie dem brandneuen »COP CT40«-Gesteinsbohrhammer werden Technologien geboten, die laut Epiroc die Sicherheit und Produktivität auf die nächste Stufe heben.
Die verbesserte »Unigrout Flex M« ist eine robuste und leistungsstarke Injektionseinheit, die für maximale Effizienz und Benutzerfreundlichkeit in einem sehr kompakten Design entwickelt wurde. Angetrieben durch das integrierte Bohrwagensteuerungssystem (»RCS 5«), sollen ihre fortschrittlichen Konnektivitätsfunktionen neue Maßstäbe in der Branche setzen. Dieses System optimiert die Leistung, indem es Betriebsabläufe verwaltet und Daten aus der Messung während des Bohrvorgangs (Measure While Drilling – MWD) an die Injektionseinheit liefert, die als Grundlage für die Messung während der Injektion (Measure While Grouting – MWG) dienen sollen.
Den Kern dieses umfangreichen Angebots bildet der »Underground Manager 2.0«, eine fortschrittliche digitale Lösung, die Maschinendaten nahtlos über verschiedene Einheiten in der Tunnelbausequenz miteinander verbindet. Diese Plattform spielt eine zentrale Rolle bei der Verwaltung von Bohr-, Injektions- und Ankersetzungsarbeiten und bietet ein zentralisiertes System für eine rationalisierte Projektdurchführung. Der auf Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit ausgelegte »Underground Manager 2.0« unterstützt das Projektteam mit präziser Planung, Leistungsbewertung in Echtzeit und umfassender Betriebsberichterstattung, um intelligentere und effizientere Tunnelbauprojekte voranzutreiben.
Epiroc wird auch seine neuesten Innovationen im Bereich der Elektrifizierung herausstellen. Das Lösungsspektrum reicht von batteriebetriebenen Untertagemaschinen und der elektrischen Umrüstung von Dieselmaschinen auf geleaste Energiespeichersysteme (Batteries-as-a-Service, BaaS), Infrastruktur, Energiespeichersystemen bis hin zu Recyclinglösungen. Das Engagement von Epiroc für offene Standards und OEM-unabhängige Lösungen gewährleistet einen reibungslosen, zukunftssicheren Übergang zur Elektrifizierung. Besucher des Epiroc-Stands haben auch die Möglichkeit, die neuesten Innovationen im Bereich des autonomen Vortriebsbohrens zu erkunden und eine exklusive Vorschau auf kommende Technologien zu erhalten, die die Zukunft der Sicherheit, Produktivität und Nachhaltigkeit in der Berg- und Tunnelbauindustrie prägen sollen.
Erweitertes Gebirgssicherungsangebot
Mit der Übernahme von YieldPoint hat Epiroc sein Angebot an spezialisierten Gebirgssicherungslösungen erweitert. YieldPoint entwirft und fertigt digitale geotechnische Instrumente, zu denen Bodenbewegungssensoren und Telemetrielösungen gehören. Diese werden vor allem im Untertagebau, im Tunnelbau und für vielfältige Tiefbauanwendungen eingesetzt.
Epiroc Ground Support hat Lösungen entwickelt, die Gebirgsanker, Verzugsmatten und Kabelanker umfassen, um nur einige Beispiele zu nennen. Bei der Entwicklung dieser Lösungen standen sowohl die Sicherheit der Bergarbeiter als auch die Optimierung der Arbeitsabläufe unter Tage im Vordergrund. Die Vereinigung der beiden Marken ist darauf ausgelegt, hochtechnologische Gebirgssicherungslösungen zu schaffen, die die Vorstellung von Sicherheit im Bergbau verändern sollen. Besucher derhalten eine visuelle Vorstellung davon, wie dieser Zusammenschluss unter Tage funktionieren wird.s