Ein Schwabe geht in der Lohnbrechung seinen Weg

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Die Sprengung des Schornsteins in Sachsen ergab einen »Haufen« von ca. 5 000 t Ziegel und Klinker, der einer Verwertung zugeführt werden musste. »Wir waren schon im ­Besitz eines 3-Achs-Lkw mit ­Hakenlift, deshalb entschieden wir uns relativ schnell zur ­Anmietung der Brecheranlage RA 700/6, da diese hakenmobil ist, in Maßen, Handling und Ausbringung ideal erschien und mit ­Einstellung unterschiedlicher Korngrößen sehr flexibel ist«, berichtet Dieter Fella. Das so gewonnene nicht belastete Recyclingmaterial konnte zum größten Teil zum Bau einer Rampe vor Ort verwendet werden. Das äußerst wirtschaftliche Ergebnis und durchaus auch der »Spaß«, der sich mit der Bedienung der Brecheranlage einstellte, führte zur Gründung des Fella Maschinenverleihs in Burgau, der jetzt bereits seit vier Jahren im Umkreis von 200 km um Augsburg, Günzburg und Ulm als Lohnbrechung betrieben wird.

Nach dem guten Anlaufen des Geschäftes und einigen Anmietungen der Brecheranlagen von BMD-Heidelberg wurde recht schnell eine eigene Anlage gekauft. Da sich das Geschäftsmodell des Lohnbrechens für kleine bis mittlere Mengen von Bauschutt als Marktlücke herausgestellt hat, arbeiten mittlerweile zwei BMD-Anlagen bei dem Geschäftsmann. Eine haken- und eine raupenmobile Anlage werden durch ein Equipment von Lkw, Bagger, Radlader und Containern ergänzt, um an jeder Abbruchstelle perfekten Service leisten zu können. Als Familienbetrieb wird der Service des Lohnbrechens mit einem geringen Stundensatz als Komplettservice angeboten. Neben der Möglichkeit kleinere Mengen Bauschutt kostengünstig zu verarbeiten, werden auf Wunsch auch alle restlichen Abfälle der Baustelle fachgerecht entsorgt, sodass am Ende für den Auftraggeber keine weiteren Entsorgungsarbeiten zu erledigen sind.»Ein Stillstand der Anlage kommt sehr selten vor«

Maßgeblichen Anteil am Geschäftserfolg von Fella haben die Brecheranlagen des Heidelberger Herstellers. Durch das Hakenliftsystem lassen sich die Transportkosten sehr gering halten, da hiermit auch Bagger und Radlader auf die Baustelle transportiert sowie Schrott oder Restmüll abgefahren werden können. Niedrige Verschleißkosten sowie ein Dieselverbrauch von nur rund 6 l/h bis 8 l/h sichern die Wirtschaftlichkeit. Ein bedeutender Vorteil ist hierbei die quer unter dem Brecher verbaute Brecheraustragerinne, die eine optimale Zugänglichkeit ­ermöglichen und somit Stillstandzeiten sowie teure Fördergurtschäden verhindern hilft. Hinzu kommt, dass die Anlage bereits in der Basisversion mit Magnetabscheider und Staubniederhaltung ausgerüstet ist. Nicht zu vergessen, die moderate Geräuschentwicklung beim Brechen von Bauschutt. Nur bei Hartgestein können schon einmal höhere Werte erreicht werden. Was der Unternehmer Dieter Fella als zusätzlichen Pluspunkt vermerkt, ist, »dass das Team des Lieferanten praktisch jederzeit – auch am Wochenende – ansprechbar ist. Ein Stillstand der Anlage kommt deshalb sehr selten vor.«

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