EFA-S GmbH E-Transporter mit Doppelkabine und Brennstoffzelle

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: EFA-S

Weltpremiere in Kirchheim unter Teck: Als Spezialist für neue sowie umgebaute Transporter und Lkw mit Elektroantrieb hat die EFA-S GmbH dem Landkreis Esslingen den weltweit ersten E-Lkw mit Doppelkabine und Brennstoffzelle übergeben, der auch einen Anhänger von bis zu 2,5 t Gewicht ziehen darf.

Leise, umweltfreundlich und trotzdem effizient: »Damit haben wir exakt die Bedürfnisse der Flotte des Landkreises umgesetzt«, sagte EFA-S-Geschäftsführer Bastian Beutel bei der kürzlich erfolgten Fahrzeug­übergabe. »Das Fahrzeug sollte nicht nur mit einem Elektromotor leise und umweltfreundlich Material und ein Team befördern, sondern auch ohne nachzuladen 500 km weit fahren und einen im Straßenmeistereibetrieb gängigen Anhänger ziehen können.«

Leise und abgasfrei

Der im Beisein des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann in der Straßenmeisterei Kirchheim unter Teck in Dienst gestellte EFA-S 46D-BZ erfüllt alle diese Anforderungen. Es ist bereits der zweite E-Transporter, den der mittelständische Fahrzeugbauer EFA-S für das Projekt »Emissionsfreie Straßenmeisterei« entwickelt und geliefert hat. Mit dem von Bund und Land Baden-Württemberg geförderten Projekt verfolgen die Landkreise Esslingen und Göppingen das Ziel, den Fuhrpark ihrer drei gemeinsam betriebenen Straßenmeistereien auf leise und abgasfreie Fahrzeuge umzustellen. Bereits im letzten Jahr hatten die Landkreise dafür einen batterieelektrisch betriebenen EFA-S-Transporter gekauft, der seither täglich im Einsatz ist. »Vor diesem Hintergrund freut es uns doppelt, dass die Straßenmeisterreien auch beim Brennstoffzellenfahrzeug auf EFA-S setzen«, sagte Bastian Beutel in Esslingen.

Wirtschaftlichkeit steigern

 

Das bisher eingesetzte Fahrzeug ist mit einer 80 kWh starken Batterie ausgestattet, die für mehr als 200 km Reichweite sorgt. Das übergebene Fahrzeug kommt mit einer halb so starken 40 kWh-Batterie aus, weil diese um 6-kg-Wasserstofftanks sowie um eine Brennstoffzelle ergänzt wird, die den Wasserstoff in elektrische Energie umwandelt. »Die Brennstoffzelle funktioniert dabei wie ein Range-Extender«, erläutert Beutel. »Sie schaltet sich automatisch ein oder aus, wenn die Batteriekapazität unter 60 % fällt oder wieder 80 % erreicht hat.«


Damit steigert EFA-S die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems in doppelter Weise. »Zum einen kann die Brennstoffzelle immer gleichmäßig in ihrem optimalen Leistungsbereich arbeiten, zum anderen erhöhen wir die Lebensdauer der leistungsstarken LFP-Batterie, weil sie im schonenden Bereich von 20 bis 80 % gehalten wird.« EFA-S verbaut ausschließlich besonders sichere und leistungsstarke Lithium-Eisenphosphat (LFP) Batterien, die ohne die Problemstoffe Kobalt und Nickel auskommen. Die Batterie kann neben der Brennstoffzelle auch an Steckdosen oder Ladestationen geladen werden.

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