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Doppelmayr: Nach der Gewinnung ist vor der Renaturierung

Bardon Hill Quarry ist einer der ältesten durchgehend betriebenen Steinbrüche Großbritanniens und befindet sich nahe Leicester in den East Midlands. Aggregate Industries hat hier kürzlich ein neues Abbaugebiet erschlossen. Um die Abbautätigkeiten aufrecht zu erhalten, wird ein separates Materialtransportsystem von Doppelmayr zur Entnahme, Verarbeitung und Beförderung von Abraummaterial benötigt, das dann im bereits bestehenden Tagebau als Teil der Renaturierungsarbeiten eingebaut wird.

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In Zusammenarbeit mit Aggregate Industries hat das österreichische Unternehmen Doppelmayr eine Lösung entwickelt, die die CO₂-Emissionen und den Einfluss auf die Umwelt im Vergleich zum Materialtransport per Lkw oder im Vergleich zu einem konventionellen Förderbandsystem stark reduzieren soll. Mit dem RopeCon-System, einer Kombi­nation aus Seilbahntechnologie mit herkömmlicher Fördertechnik, wird die Tagebaumulde auf 850 m Länge komplett mit Tragseilen überspannt. Auf diesen Stahltragseilen bewegt sich der Gurt fort und befördert das Material. Im Seilfeld kann das Material auf einen zweiten Gurt übergeben werden, der in beide Förderrichtungen betrieben werden kann und gleichzeitige Förder- und Einbautätigkeiten ermöglicht.


1 000 Tonnen in der Stunde

Die RopeCon-Tragseile werden regelmäßig nachgespannt, um das System über dem neu eingebauten Material anzuheben. Diese Möglichkeit, die Abwurfhöhe zu kontrollieren, minimiert die Staub- und Lärmentwicklung im Betrieb. Das System soll ca. 1 000 t/h Material befördern.    t

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