Doosan Bobcat EMEA Mit »Quad-Track« vom Rad zur Raupeneinheit

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Doosan Bobcat

Mit seinem derzeit auf dem US-Markt erprobten Quad-Track-System will es Bobcat ermöglichen, die Räder bestimmter seiner Kompaktladermodelle auf einfache Weise durch vier separate Raupeneinheiten ersetzen zu können und diese damit in Raupenlader zu verwandeln. Das Quad-Track-System will die Bobcat-Kompaktlader noch vielseitiger und anpassungsfähiger für unterschiedliche Umgebungsbedingungen machen. In München rückt der Hersteller aber auch weitere seiner Entwicklungen ins rechte Licht.

Zu den Vorteilen des Systems zählt Bobcat eine bessere Geländegängigkeit, einen geringeren Bodendruck und eine erhöhte Traktion auf feuchten Böden im Vergleich zu Kompaktladern auf Rädern. Als weiterer Pluspunkt gilt ebenso ein ruhigeres Fahrverhalten im Vergleich zu herkömmlichen Raupenkompaktladern.

Die Quad-Track-Lösung ermöglicht den Umbau eines Skid-Steer-Loaders (auf Rädern) in einen Quad-Track-Lader, indem einfach die Räder durch vier Raupeneinheiten an den vorhandenen Achsen ersetzt werden. Ebenso kann die Maschine wieder zurückgerüstet werden.

Der Bodendruck des Quad-Track-Systems liegt zwischen dem eines Kompaktladers und dem eines Kompaktraupenladers. Quad-Track-Systeme als solche sind zwar bereits bekannt, kamen aber bei Kompaktladern bisher nicht zum Einsatz, erfordern sie doch ein Raupensystem, das sowohl seitliche als auch gegenläufige Bewegungen, wie bei der Panzerlenkung von Kompaktladern üblich, aushalten kann.

Mit dem Quad-Track-System will es Bobcat ermöglichen, die Räder einiger seiner Kompaktladermodelle auf einfache Weise durch vier separate Raupeneinheiten zu ersetzen.

»Erster vollelektrischer Kompaktlader der Welt«

Auf der Bauma soll ebenso der T7X als nach Bobcat-Angaben erster vollelektrischer Kompaktraupen­lader gezeigt werden. Sein 62-kWh-Lithium-Ionen-Akkupack ermöglicht laut Bobcat einen Dauerbetrieb von vier Stunden (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 3/22, Seite 30). Bediener können die Leistung des T7X für bestimmte Aufgaben auch manuell regeln, beispielsweise durch die Möglichkeit, die Antriebsgeschwindigkeit bei vollem Drehmoment zu variieren. »Ein weiteres herausragendes Merkmal des T7X, das ihn von allen anderen Ladern der Welt unterscheidet, ist, dass die Maschine praktisch keine Flüssigkeiten benötigt. Die traditionelle hydraulische Arbeitsgruppe wurde vollständig durch ein elektrisches Antriebssystem ersetzt, das aus elektrischen Zylindern und elektrischen Antriebsmotoren besteht. Die einzige Flüssigkeit, mit der die Maschine befüllt wird, sind rund 4 l umweltfreundliches Kühlmittel«, unterstreicht Joel Honeyman, Vice President of Global Innovation bei Bobcat.

Transparentes OLED-Touch-Display

Sein Konzept für ein transparentes Touch-Display hat Bobcat in Zusammenarbeit mit LG Electronics und BSI Research entwickelt. Das neue System nutzt die OLED-Technologie und bietet eine transparente Touch-Display-Lösung, die in die Glasstruktur der Fahrerkabine eingebettet ist, um die Produktivität und Effizienz des Bedieners zu steigern und ihm einen besseren Überblick über die anstehende Aufgabe zu verschaffen. Das Display kann an der Frontscheibe oder am Seitenfenster der Kabine einer Reihe von Bobcat-Maschinen wie Minibaggern, Teleskopen und Ladern angebracht werden. Der Bediener kann das Display mit intelligenten Widgets und interaktiven Anwendungen individuell anpassen, um Daten zu integrieren, die für das Arbeitsumfeld oder die jeweiligen Aufgaben relevant sind. Zu sehen sind auf dem multifunktionalen OLED-Display wichtige Informationen und Maschinendaten, zudem soll sich durch das Display hindurch ein optimaler Blick auf die Arbeitsumgebung bieten.


Minibagger E35 mit elektrischer Steuerung

Bobcat will auf der Bauma ebenso erstmals den neuen elektrohydraulisch gesteuerten 3,5-t-Minibagger E35 zeigen. Wie bei den meisten schweren Baggern werden die hydraulisch gesteuerten Joysticks durch ein elektrohydraulisches System ersetzt. »Mithilfe integrierter Sensoren kann die Maschine auch einige halbautomatische Aufgaben ausführen, die den Bediener bei der präzisen Planierung und Nivellierung, beim Grabenaushub oder bei sich wiederholenden Aufgaben, wie dem Zurückkehren zum Graben, unterstützen. Wir wollen die Leistungsfähigkeit eines solchen Konzepts zeigen und beweisen, welchen Wert es für die Arbeit des Bedieners und seine Produktivität hat«, sagt Vijay Nerva, Head of Innovation and Acceleration, Doosan Bobcat EMEA.    t

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