Dellschau bietet mit den Blend-Flüssigbodenmischanlagen eine Lösung beispielsweise für die Glasfaserleitungsverlegearbeiten in Innenstädten an, erlauben die kompakten Anlagen mit ihrem fließfähigen und leistungsfähigen Baustoff doch eine nur geradezu minimalistische Baugrube. Die Entwickler greifen auf die ursprüngliche Flüssigbodenrezeptur der Ägypter und Römer zurück, die schon Kalk, Sand und Lehm gemischt haben.
Mischen auf Bestellung
Flüssigboden wird baustellengerecht sowie rezeptgenau in der mobilen Anlage hergestellt und fließt aus dieser dann selbstverdichtend in den Graben. Weil erst gemischt wird, wenn das Material auch gebraucht wird, sollen Wartezeiten auch keine Probleme mit sich bringen.
»Die Baugrube ist maximal eine Handbreit breiter als das Rohr am Grubengrund«, betont Geschäftsführer Robert Dellschau. Damit komme es auch zu weniger Aushubmaterial, das – bei Aufbereitungstechnik vor Ort – wieder in den Graben zurückgeführt werden könnte. »Meist scheitert dies aber an der Konditionierbarkeit der vorgefundenen Böden«, so Dellschau. Die Konditionierung auf dem eigenen Gelände sei hingegen von Vorteil, Boden sei schließlich niemals gleich – und hier müsse eine Gleichmäßigkeit für einen zertifizierbaren Baustoff erzeugt werden. Und sei es nur durch Einstellung eines gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalts oder die Kontrollsiebung bzw. Reduzierung des maximalen Größtkorns.
Die Maschine liefert das Material rezeptgenau ab und kann so den verschiedenen (Flüssigboden-) Zertifikaten genügen. »Man könnte sich, wenn man nicht sowieso im Büro die Datenverarbeitung diesbezüglich hätte, unmittelbar einen Lieferschein ausdrucken lassen«, so der Geschäftsführer. tü t