M it den in italienischen Werken der Marke gefertigten Neuheiten baut Case auch auf eine besondere Wartungsfreundlichkeit und hohe Zuverlässigkeit. Die Case-D-Serie soll deshalb auch von Synergien in puncto Innovation, Technologie, Know-how und Produktionstechnik profitieren können, die sich aus der Übernahme von Sampierana durch CNH Industrial im Jahr 2021 ergeben (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/21, Seite 12). Dank des europäischen Standortes sollen die ersten Maschinen der D-Serie bereits ab dem dritten Quartal 2022 ausgeliefert werden. Die beiden Elektromodelle sollen ab dem ersten Quartal 2023 erhältlich sein. Das Elektromodell CX15EV beispielsweise verfügt als 1,3-t-Maschine über einen 16-kW-Elektromotor mit einer 21,5-kWh-Batterie, die mit einem externen Schnellladegerät in, so Case, weniger als zwei Stunden aufgeladen werden kann.
Flexibel und leistungsstark
»Ein Hauptvorteil dieser umfangreichen Produktpalette ist die Vielseitigkeit, die es uns ermöglicht, für jeden Kundenbedarf eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Wir bieten daher verschiedene Größen an, die Zugang zu schwer erreichbaren Baustellen erlauben oder um die Vorteile der großen Auswahl an verschiedensten Anbaugeräten zu nutzen«, betont Egidio Galano. Allein in den Bereichen von 1 t bis 3 t und 5 t bis 6 t bietet die neue Reihe 15 Modelle.
Zu den 20 Maschinengrößen können bis zu drei hydraulische Hilfskreisläufe mit elektrohydraulischer Proportionalsteuerung und ein Angebot an hydraulischen und mechanischen Schnellwechslern spezifiziert werden. Dies soll eine geradezu unendliche Auswahl an Anbaugeräten, von Löffeln bis hin zu Hämmern und Mulchern, ermöglichen.
Kurzheck-Option
Als kompakte und wendige Bauweise sind für die gesamte Baureihe Kurzheckversionen erhältlich. In Verbindung mit dem Verstellausleger bieten sie eine höhere Ausschütthöhe und größere Reichweite als mit vergleichbaren Standard-Monoauslegern. Bei beengten Platzverhältnissen lässt sich so tiefer und näher an der Maschine graben. Der Verstellausleger ist für die gesamte Produktpalette erhältlich, einschließlich der 2-t-, 4,5-t- und 5,5-t-Modelle, was Case-Branchenneuheit unterstreicht.
Weitere Merkmale aller Modelle sind eine elektrohydraulische Steuerung, die hydraulischen Voreinstellungen, die elektronische Pumpe mit Lasterkennung und die Steuerventile mit Förderstromverteilung.
Produktivität und Sicherheit
Der Fahrer soll von vielen Funktionen profitieren, die die Sicherheit und Produktivität erhöhen, von der automatischen Klimaanlage und Heizung bis hin zu den Schnellkupplungen, die einen schnellen Wechsel durch den Fahrer vor Ort ermöglichen. Die anpassbaren elektrohydraulischen Bedienelemente und die digitale Steuereinheit mit Aux 1-, Aux 2- und Aux 3-Förderstromeinstellungen wollen dem Bediener ein hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten an seine individuelle Arbeitsweise und Kontrolle über den Arbeitsablauf bieten.
Der Ausleger, die Motorhaube vorn rechts und die Fahrlichter vorn in der Kabine, die Innenbeleuchtung der Kabine, ein Stoffsitz mit optionaler Luftfederung und Heizung sowie die optionalen Joysticks sind für den Komfort und die Sicherheit des Fahrers ausgelegt. Die optionale Diebstahlsicherung, die Rückfahrkamera und die optionalen zusätzlichen Arbeitsscheinwerfer im hinteren Bereich des Fahrerhauses dienen zusätzlich der Sicherheit. Ein optionales DAB+-Radio, Bluetooth, USB, SD/SDHC-Speicherkarte und ein Aux-Eingang erhöhen zudem den Fahrerkomfort.
Optimierte Einsatzzeit
Um die Flexibilität, die Betriebszeit, die Produktivität und die Rentabilität der neuen Minibagger der D-Serie weiter zu steigern, hat Case eine Reihe von netzgestützten und nicht vernetzten Kundendienstleistungen, die Case Service Solutions, entwickelt. Flotten-Manager sollen von der Geolokalisierung, der Flottensicherheit durch Geo-Fencing und Warnmeldungen bei unbefugter Nutzung sowie von der flexiblen Berichterstattung des umfassenden Flotten-Management-Tools Case SiteWatch profitieren. Letzteres bietet die Möglichkeit, wichtige Leistungsindikatoren (KPI) wie Kraftstoffverbrauch, Auslastung, Maschinenlaufzeit und Leerlaufzeiten zu verfolgen. Die Daten sind über ein Online-Portal zugänglich.
Case SiteConnect verbessert die Telemetriedaten, die vom Case-Uptime-Center-Team verwendet werden, um Händler mit Warnmeldungen auf der Grundlage der Maschinenleistung zu versorgen. Schnelle Korrekturmaßnahmen zur Minimierung von Ausfallzeiten sind möglich, da die Händler von fern auf die Maschinendaten zugreifen und Korrekturmaßnahmen schneller ausführen können. Sowohl SiteWatch als auch SiteConnect sind für die neuen Minibagger laut Case ab 2023 verfügbar.
Zudem hat Case Service-Wartungs-Kits für alle Modelle der Baureihe entwickelt. »Case-Servicelösungen halten die Maschinen unserer Kunden in einem Top-Zustand mit maximaler Betriebszeit, ohne unerwartete Kosten und mit optimierter Rentabilität«, unterstreicht Peter Garry, Director, Europe Construction Parts and Service. »Die Kernlösungen sind ab sofort verfügbar und es ist geplant, die Case-Service-Solutions für die gesamte Produktpalette in ganz Europa einzuführen, sobald die Maschinen verfügbar sind.« t