Dieses Jahr zeigen wir unseren ultimativen Alleskönner, die Chieftain 2200 von Powerscreen«, betont Heiko Meyer als Vertriebsleiter Nord im Lübecker Handelshaus. Das Herz des Erfolges liege im Duo-Doppelsieb und damit in zwei hintereinander positionierten Siebkästen.
Der erste, steil geneigte Kasten schneidet das Aufgabematerial. Dabei sorgt die hohe Materialgeschwindigkeit für geringe Schichtdicken. Auf dem zweiten Kasten wird die angereicherte Körnung mit flacherer Siebneigung vom Restsand getrennt und gereinigt. Das Antriebssystem ermöglicht den Wechsel zwischen 2- und 4-Lager-Betrieb. »Das macht die Maschine wirklich einzigartig. Für meine Kunden bedeutet diese Technologie, das Beste aus dem Aufgabematerial herausholen zu können. Man erhält so deutlich mehr Endprodukte und das sorgt nicht zuletzt für einen höheren Gewinn«, sagt Heiko Meyer.
Sicherheit und Leistung verbinden
Begeistert ist Alexander Draeger, Geschäftsführer Vertrieb bei Christophel, von der intelligenten Einfachheit des RM 120X inklusive Vor- und Nachsieb, Abzugrinne und Windsichter. Der RM 120X vereine als Brecher der Next-Philosophie von Rubble Master maximale Sicherheit bei maximaler Leistung und Flexibilität. Je nach Ausstattung interagiere der Brecher mit dem Maschinenführer, sodass jederzeit eine optimale Bedienung möglich werde – selbst aus der Baggerkabine heraus.
Mit Active Grid hat Rubble Master ein neues Vorsieb eingeführt, das den Materialdurchsatz um bis zu 30 % erhöhen und Verschleiß senken soll. »Ohne Vorsieb durchläuft der Feinanteil im Aufgabematerial unnötigerweise den Brechprozess, erhöht den Verschleiß sowie den Energieverbrauch und senkt gleichzeitig die Durchsatzleistung«, erklärt Draeger. »Die zusätzliche Ausstattung des RM 120X mit Active Grid amortisiert sich schnell, vor allem durch den niedrigeren Strom- oder Dieselverbrauch und deutlich geringere Verschleißkosten«, ist er überzeugt. Zusätzlich ausgestattet mit dem Windsichter würden im gleichen Arbeitsgang auch die Leichtstoffe vom mineralischen Endprodukt getrennt und so eine noch höhere Endkornqualität gewährleistet.
Höhe ist »gar kein Problem«
Die Bevorratung auf 10,3 m Höhe soll für das kettenmobile Haldenband Origin C600T von Telestack mit 27-m-Bandlänge »gar kein Problem« darstellen, geht es nach Christophel-Experte Jörg Karsten. Das schaffe kein Radlader auf solch engem Raum.
Klein und kompakt, aber laut Händler Christophel nicht weniger kraftvoll und effizient ist der CitySkid 7XE Hybrid von CityEquip. Die Erfahrung zeige bereits, dass der CitySkid 7XE Hybrid auch international eine feste Größe sei. Ob im Hartgestein Skandinaviens oder beim Recycling-Einsatz in Portugal.
Auch die Grobstücksiebanlage MR2 von Portafill gibt ihr Stelldichein. Mit lediglich 11 t Gewicht kann die Maschine schnell und flexibel zum Einsatzort gelangen. Besonders geeignet gibt sich die Anlage für Grobstückeinsätze oder zur Herstellung von einer qualifizierten Fraktion, zum Beispiel Mutterboden.
Auch klebriges Siebgut trennen
Ein besonderes Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht die kettenmobile Pronar-Trommelsiebanlage MPB 18.47G. Die Maschine erweise sich laut dem norddeutschen Händler als derart leistungsstark, dass sie auch klebriges Siebgut zuverlässig trennen könne. Knapp 3,6 m Trichterbreite und 5 m³ Trichtervolumen versprechen eine schnelle Beschickung und kontinuierliche Materialzufuhr. Mit Mutterboden, Kompost oder Holz ist die Anlage vielseitig einsetzbar. In dem rotierenden Zylinder wird das Aufgabematerial gleichermaßen gedreht, gewendet, gesiebt und gefördert. Solange, bis das Überkorn sauber und gereinigt auf Halde abtransportiert wird.
Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Wirtschaften ist auch bei Christophel-Kunden ein »großes Thema«. Gleichzeitig müssten, so Rüdiger Christophel, Firmen die wirtschaftliche Lage berücksichtigen. Es gehe auch um Reduzierung von Energiekosten und die Frage nach funktionierenden Lieferketten. »Umso wichtiger auch für unser Unternehmen, unsere Kunden professionell und mit Know-how auf diesem Weg zu begleiten. Wir legen Wert auf eine umfassende Beratung«, so der Geschäftsführer. Dazu gehöre eine Rohstoff-Analyse, auf die die richtige Aufbereitungstechnik abzustimmen sei. Eine genaue Vorstellung über die zu erwartenden Einnahmen aus Annahmegebühren und den Verkaufserlösen aus dem gewonnenen Material biete in Zeiten von Rohstoffknappheit und Deponienotstand weitreichende Chancen. Wie das nachhaltig, erfolgreich und gewinnbringend gelingen kann, will der Händler in Neumünster aufzeigen. t
