Hunderte Steinbrüche, Kiesgruben, Deponien, dazwischen mehr als 5,5 Mio. km Landstraße und Autobahn – so sieht die bisherige Streckenbilanz im Rückspiegel von Wolfgang Vaak aus. Der 65-jährige fährt regelmäßig Weser- und Rheinkies, Schotter und Split, aber auch Altmetall und anderes Schüttgut zu Zielen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Auf seinen Touren legt der Lkw-Fahrer durchschnittlich 500 km/Tag zurück, nur unterbrochen von zwei bis drei Zwischenstationen bei Kunden und Lieferanten.
Leichtes Spiel beim Reinigen
»Die alten Alufelgen sind immer sehr schnell angelaufen. Außerdem hat sich da Bremsenstaub und jeder andere Dreck direkt reingefressen«, erinnert sich Vaak. Früher mussten die matt gewordenen Felgen mit der Politurpaste aufgearbeitet werden. »Das hat mich und unseren Azubi jeden Samstag viel Geld und viel Zeit gekostet«, so Vaak. Heute könne der Lehrling stattdessen sinnvollere Aufgaben verrichten, denn dank Accushield-Beschichtung werden die neuen Accuride-Felgen bereits bei der normalen Lkw-Wäsche wieder blank. »Ich gehe abschließend einmal mit dem Dampfstrahler drüber und spüle sie mit klarem Wasser ab. Das reicht für fleckenfreien Glanz.«
Weniger Treibstoff und mehr Zuladung
Die Leichtbaufabrikate von Accuride wollen nicht nur optisch überzeugen. »Dank ihres geringeren Gewichts können wir zwischen 200 kg und 300 kg zusätzlich laden«, unterstreicht Vees. Wenn eine Leerfahrt ansteht, sparen die Wilken-Lkw pro Fahrt Treibstoff – die geringere Masse der Alufelgen schont zudem die angrenzende Fahrzeugtechnik und das Fahrwerk wie Achsen und Radaufhängungen. »Das wirtschaftliche Potenzial von Alufelgen macht sich auf gleich mehreren Ebenen positiv bemerkbar und rechtfertigt schnell den etwas höheren Einstiegspreis«, unterstreicht Mark Sobiech, Key Accountant beim Reifengroßhandel Bohnenkamp für die Truck & Transport-Sparte. Er beobachtet seit Jahren eine zunehmende Nachfrage in diesem Segment, das Bohnenkamp mit Accuride als amerikanischen Marktführer für Aluminiumfelgen seit geraumer Zeit auch auf dem zentraleuropäischen Markt bedient.
T&T-Reifen für harte Einsätze
Passend zum anspruchsvollen Untergrund setzt Logistikunternehmer Alois Wilken auf Windpower-Reifen. Die Antriebsachse trägt ein etwas robusteres Profil (WDR 37), vorn rollt die Zugmaschine auf dem Windpower-Sommerreifen WSR 36. Der Sattelkipper trägt drei Paar Trailerreifen vom Typ WTR 69+. So fährt Vaak sein 40 t schweres Gespann sicher über Serpentinen und abrasiven Schotter. »Mit normalen Straßenreifen kannst Du hier gar nichts werden, das Profil muss schon ein bisschen grober sein«, lobt Vaak insbesondere den traktionsstarken WDR 37. Gut 10 % ihrer Laufleistung erbringen die Trucks von Spediteur Wilken unter solch anspruchsvollen Bedingungen jenseits der Straße, wo neben abrasivem Gestein auch scharfkantiger Industriemüll, etwa auf Schrottplätzen, den Reifen zusetzt. An der Stich- und Schnittfestigkeit der neuen Windpower-Modelle hat Vaak bislang nichts auszusetzen. Erfüllt die Marke erwartungsgemäß ihr Qualitätsversprechen, werden die Reifen frühestens gemeinsam mit dem Lkw-Fahrer Vaak in den Ruhestand gehen. Bis dahin sind es noch knapp 100 000 km und ein gutes Jahr Zeit. Die Felgen sollten auch dann noch glänzen. t