Bei der Generalsanierung am Zirler Berg überzeugt

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Und so musste im Juni die Fahrbahn auf einer Länge von über 2 km komplett saniert werden. Fünf Tage betrug die äußerst knappe Vorgabe für die Generalsanierung – bei einer Steigung von bis zu 18%. Die beauftragte Baufirma entschloss sich, gemeinsam mit Atlas Copco die Neuasphaltierung der Teilstrecke durchzuführen.


Nach einer Erstbesichtigung durch den österreichischen Dynapac-Verkaufsleiter Christian Pfeffer und Vertretern der Baufirma wurde entschieden, den Einsatz mit dem Dynapac Asphaltfertiger SD 2500 CS mit Kettenlaufwerk durchzuführen und eine zusätzliche, 3,5 cm starke SMA-Deckschicht auf die ­bestehende Verschleißschicht aufzutragen. Durch das hohe Verkehrsaufkommen der letzten Jahre war die oberste Schicht sehr glatt und das zusätzlich unmittelbar vor Arbeitsbeginn aufgespritzte Bitumenbindemittel in Kombination mit der sommerlichen Hitze verwandelte den Untergrund – im wahrsten Sinne – in eine »rutschige Rodelbahn«. Trotz der widrigen Umstände konnte schon am ersten Arbeitstag eine Kehre mit dem SD 2500 CS asphaltiert werden. Die kühleren Nachttemperaturen entschärften die »Rodelbahn« etwas und so konnte der SD-Fertiger am nächsten Tag die 3- und 4-Achs-Lkw bei einer Einbaubreite von 4,2 m problemlos die extreme Steigung hinaufschieben.


Die neuen SD-Fertiger von Dynapac zeichnen sich durch die hydraulisch verstellbaren Schubrollen aus, die ein verbessertes und sicheres Andocken der Lkw ermöglichen. Zudem sind alle SD-Fertiger mit größeren und breiteren Materialbehältern (bei SD 2550 C/SD 2550 CS zusätzlich verlängert), breiteren Transportbändern und schlankeren Schneckenantrieben ausgerüstet. Dies soll in einem gleichmäßigeren Materialtransport durch den Fertiger, geringerer Materialentmischung und letztendlich in ausgezeichneten Einbauergebnissen resultieren.Weitere Funktionsmerkmale wie ein elektronisch gesteuerter Hauptantrieb tragen zu den hochwertigen Ergebnissen bei. Die Steuerung hält die vorgewählte Einbaugeschwindigkeit konstant, wodurch ein perfektes Einbaubild gewährleistet wird. Diese erwies sich auch am Zirler Berg als sehr wichtig, da im Vorfeld nur wenig Zeit zur Einschulung des Bedienpersonals zur Verfügung stand.


Bei Tageshöchsttemperaturen von mehr als 35° C funktionierten dennoch alle Komponenten wie der wassergekühlte


6-Zylinder-Motor von Cummins oder die Hydraulik- bzw. elektrischen Anlagen »souverän« und so konnten binnen nur zweier Tage, bei je rund 13 Stunden Dauereinsatz, zwei Fahrspuren mit je 2,2 km Länge fertiggestellt werden.


 

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