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Autarker, umweltfreundlicher und mobiler Stromspeicher für den Bau

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Weltweit werden Diesel- oder Benzingeneratoren eingesetzt, wenn Strom benötigt wird und kein Netzanschluss vorhanden ist – außerhalb von Städten, auf Baustellen, bei Veranstaltungen im Grünen oder bei der Förderung von Öl und Gas. In allen Anwendungsfällen wird ungleichmäßig elektrischer Strom benötigt, die Last schwankt zwischen 100 % und wenigen Prozent während der Nacht oder den Ruhephasen. Dieselgeneratoren weisen, wie man bei PV4­Life betont, im Lastbereich unter 50 % einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Unter 30 % Leistung werde gar die Lebensdauer des Stromerzeugers deutlich reduziert, da sich Rußpartikel im Öl und den Zylindern absetzen, was den Motor zerstören könne. Um dies zu vermeiden, würden oft stromfressende Grundlast-Widerstände bei Leistungen unter 30 % an den Generator geschaltet. Für diese Anwendungsfälle wurde der MobilHybrid entwickelt. Dieser sorgt mit seiner speziellen Technik dafür, dass der Stromerzeuger abgeschaltet werden kann, wenn die Last der Stromverbraucher klein, also kleiner als die Nennleistung des eingesetzten MobilHybrids ist.

Geht die Energie im Speicher zu Ende oder steigt die Leistung der Last über die Leistung des MobilHybrids, schaltet der MobilHybrid den Stromerzeuger ­automatisch ein. Reicht die Energie des Stromerzeugers für die Last nicht aus, schaltet sich der MobilHybrid zu und die beiden Stromquellen addieren sich durch die Power-Boost-Funktion. Neben der Reduzierung von Lärm und Emission sollen sich durch den Einsatz des MobilHybrid bis zu 50 % der Diesel- und Wartungskosten reduzieren lassen.

Drei Baugrößen – sechs Leistungsstufen

Den MobilHybrid gibt es in drei Baugrößen und sechs Leistungsstufen zur Abdeckung aller mobilen Energiebedürfnisse. Erste Einsätze des Anbieters zeigen, dass mit dem MobilHybrid bis zu 40 % der Diesel- und 50 % der Betriebskosten eingespart werden können.

Auch Zeppelin Rental hat nach Anbieterinformationen kürzlich den MobilHybrid-Speicher in seine Mietflotte aufgenommen. Auf einer Baustelle zur Errichtung von Windrädern wurde die MobilHybrid-Technik getestet und konnte die Prüfung erfolgreich abschließen, lief doch ein Dieselaggregat statt 24 Stunden nur noch für sechs Stunden, was einer Diesel-Kraftstoffeinsparung von rund 2 400 l entspricht. Nicht zu vergessen die Einsparung von Lärm, Emission, Tanklogistik und Wartungskosten.    

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