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MOBILHYBRID PV4LIFE – SBS SIEBANLAGEN

Akkubetriebene mobile Siebanlage erweitert die Flexibilität im Einsatz

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Stenger SBS Siebanlagen aus Aschaffenburg und MobilHybrid aus dem schwäbischen Dettingen/Erms haben eine akku betriebene mobile Siebanlage vorgestellt, die die Einsatzfelder des mobilen Siebens durch umfassende Flexibilität und Kosten einsparungen wesentlich erweitern soll.

Auch GaLaBau-Unternehmen haben in den letzten Jahren mit stark gestiegenen Entsorgungskosten zu kämpfen. Abhilfe will hier die Firma Stenger, die bereits seit über 25 Jahren in der Brech- und Siebtechnik tätig ist, mit ihrer neuen mobilen Siebanlage DB40 XL schaffen. Dank Containerplattform ist die Anlage mit Hakenlift für wechselnde Einsätze optimiert. Ein integriertes Förderband erlaubt eine Absiebung in drei echte Fraktionen.

Zwei Stunden Ladezeit Werden Brech- und Siebanlagen in netzfernen Regionen betrieben, kommt ein Dieselgenerator zur Stromerzeugung zum Einsatz. Dass der Betrieb solcher Generatoren ineffizient und unwirtschaftlich sein kann, will die Firma MobilHybrid mit ihrem mobilen Batteriespeicher beweisen. Er sorgt dafür, dass der Stromerzeuger abgeschaltet werden kann, wenn dieser in Teillast betrieben wird. Neigt sich die Akkuenergie dem Ende zu, startet die Elektronik des MH12 den Generator. »Die integrierten Batterien auf Blei-Gel-Basis bieten zudem den Vorteil, dass der Generator diese in nur zwei Stunden wieder voll aufgeladen hat. Danach wird der Generator wieder automatisch abgeschaltet und die Siebanlage die restliche Zeit über den Energiespeicher versorgt «, betont MobilHybrid-Verkaufsleiter Timo Schnitzer. »Dank der hohen Überlastfähigkeit des MobilHybrids können auch Sieb- und Brechanlagen mit höheren Leistungen in allen Betriebsmodi sicher betrieben werden. Der MobilHybrid ist dabei mit allen auf dem Markt verfügbaren Generatoren koppelbar.«

Feldtest

Um den Vergleich der Siebanlage mit und ohne Akkubetrieb unter ähnlichen Bedingungen in belegbare Zahlen fassen zu können, wurde der Einsatz beider Systeme von den Anbietern unter realen Bedingungen auf einem Recyclingplatz durchgeführt. Dabei reduzierte der MobilHybrid den bisherigen Dauerbetrieb des Stromgenerators bei dieser Anwendung um 80%. Zusätzlich wurden die Wartungsintervalle des Generators um den Faktor »5« verlängert, was neben dem Diesel und der Tanklogistik zu weiteren Einsparungen führte. Die Siebanlage mit einer Leistung von bis zu 80 t je nach Beschaffenheit des zu siebenden Materials, könne, wie Jochen Stenger als Geschäftsführer des gleichnamigen Brech- und Siebtechnikunternehmens betont, für 99 % aller Schüttgüter eingesetzt werden. »In Kombi mit dem MobilHybrid mit 12 kWh nutzbarer Kapazität kann die Anlage zwei Arbeitstage am Stück arbeiten, ohne per Generatorbetrieb versorgt werden zu müssen.« Damit könne die Anlage auch ohne Stromgenerator betrieben werden, wenn der MobilHybrid über Nacht am Stromnetz im Bauhof wieder aufgeladen werde.

Die Amortisationszeit reduziere sich so auf unter ein Jahr, da neben den Kosten für die Anschaffung eines Stromerzeugers auch Diesel- und Wartungskosten entfallen.

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