Arvi Rückbauprojekt umweltfreundlich umgesetzt

Beim Rückbau einer alten Gasleitungstrasse in den Niederlanden setzt der Subunternehmer Van den Heuvel Engelen Infra B. V. spezielles Gerät ein. Für das Schneiden der schweren Stahlleitungen mietet das Unternehmen eine Säge bei Arvi.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Arvi

Das Projekt wird im Auftrag der Gasunie von ­Heijmans Infra B. V. als Hauptauftragnehmer durchgeführt. Van den Heuvel Engelen Infra B. V. übernimmt u. a. das Freilegen und Zerschneiden der Leitungen. Alle 60 m wird die Leitung freigelegt und durchtrennt, anschließend wird der gesamte Abschnitt aus dem Graben gehoben und auf Bodenhöhe abgelegt. Danach werden die 60-m-Stücke in handhabbare Abschnitte von 5 m geschnitten und abtransportiert. Die Leitungen haben eine Wandstärke von 12 mm und einen Durchmesser von über 45 cm, was das Schneiden zu einer anspruchsvollen Aufgabe macht. Manuell wäre dies ein zeitaufwendiger und körperlich belastender Prozess. Daher wurde eine maschinelle Lösung gesucht – und die Arvi-Säge erwies sich als die richtige Wahl.


Funkensicher – Atex-konform

Die Arbeiten mussten funkenfrei durchgeführt werden, da geringe Mengen Restgase aus den Poren des Stahls austreten können. Dank eines speziellen Sägeblatts, der optimalen Drehzahl und einer optionalen Kühlung konnte die sogenannte »Kalt-Schnitt«-Richtlinie eingehalten werden. Bei mehreren Testschnitten wurde die Temperatur von Sägeblatt und Rohrleitung durch ein zertifiziertes Unternehmen gemessen – sie blieb deutlich unter der festgelegten Höchstgrenze von 100 °C. Daraufhin erteilte der Auftraggeber die Freigabe für dieses Arbeitsverfahren. Beim Schneiden wurden außerdem eine Auffangwanne und eine Plane unter der Säge angebracht, um zu verhindern, dass Rückstände oder Metallpartikel den Boden verunreinigen. Diese Vorgehensweise entspricht den zunehmend strengeren Anforderungen an Umweltschutz und Bodensicherheit.j

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