Bei der neuesten Generation der Ammann Walzenzüge ist das intelligente Verdichtungs-Messsystem ACEForce bereits ab Werk vorinstalliert und kann kurzfristig freigeschaltet werden. Das speziell für Walzenzüge entwickelte System liefert dem Bediener der Maschine exakte Daten des Verdichtungsfortschritts in Echtzeit. Darüber hinaus sind die Verdichtungsparameter variabel und stufenlos einstellbar. Dadurch kann der Bediener die Leistungsparameter der Maschine optimal auf die Erfordernisse anpassen.
Mit der stufenlosen Regelung der Frequenz wird automatisch die Fliehkraft reduziert oder erhöht. Der Verdichtungsgrad wird dem Bediener am Display in MN (Mega-Newton) angezeigt. Damit wird nach Angaben des Herstellers in kürzester Zeit die geforderte Verdichtung erreicht und unnötige Walzübergänge werden vermieden. Das spart nicht nur Kraftstoff, Arbeitsaufwand und mindert den Maschinenverschleiß. Darüber hinaus sind teure Nacharbeiten auf einer bereits abgeschlossenen Baustelle damit Geschichte.
Eine neu erhältliche Option ist das Ammann Documentation System ADS, mit dem die gemessenen Verdichtungsergebnisse dokumentiert werden. Die App lässt sich intuitiv bedienen und nutzt GPS-Ortung zur präzisen Positionsbestimmung. Im Zusammenspiel mit ACEForce hat der Bauunternehmer eine einfache Qualitätskontrolle und erhält eine präzise Baustellendokumentation für die Auftraggeber.
Sparsam, komfortabel und niedrige Emissionen
Bei der ARS 110 setzt Ammann auf ein innovatives Antriebskonzept: Anstelle einer Hinterachse kommen Radnabenmotoren zum Einsatz. Durch die kurzen Übertragungswege vom Motor zum Rad geht daher nur wenig Leistung verloren. Der variable hydrostatische Antrieb erlaubt Arbeiten unter extremen Bedingungen. Die Walze hat eine Steigfähigkeit von 67 %.
Ein weiteres Plus ist die Platzersparnis. Die Maschine ist kompakt gebaut, da Motor, Kühlsystem, Tank und Hydraulikkomponenten im Motorraum Platz finden. Für den Fahrer ergeben sich daraus optimale Sichtverhältnisse nach hinten, ohne Rückfahrkamera, zusammen mit dem Überrollbügel, der in die Kabinenkonstruktion integriert wurde, sowie einer gebogenen Scheibe, die ohne A-Säule auskommt. Das Display ist in der Mitte des Lenkrads zentral angeordnet. Der Fahrer hat während der Arbeit alle wichtigen Daten leicht im Blick. s