Zeit, Kosten und die Sicherheit im Blick

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Das System ePS liefert Signale an das eingesetzte Baggersteuersystem und ermöglicht es, auf eine traditionelle Einsatzfeldabsteckung zu verzichten. Dem Baggerfahrer wird die auszubaggernde Fläche auf einem Display in der Kabine detailliert angezeigt. Entsprechend genauer lassen sich die auszuhebenden Mengen eingrenzen, was neben der ersparten Einsatzzeit auch den Treibstoffverbrauch verringern und den Verschleiß an Maschine und Anbaugerät minimieren hilft. Zudem muss weniger Aushubmaterial per Lkw oder Muldenkipper abtransportiert werden. Das System ePS ist für das ebenso engcon-eigene intelligente Steuersystem DC2 optimiert, das hohe Sicherheit, modernste Technik und mehrere fahrverbessernde Funktionen bietet. Dabei wird der Kabelstrang für das ePS in den Kabelstrang für DC2 integriert, bleibt aber auch »offen«, lässt sich also auch mit den übrigen Steuersystemen aus dem Hause engcon wie auch mit anderen Fabrikaten betreiben. »Unsere Strategie ist es, die Produkte möglichst »offen« zu halten, um unseren Kunden bei der Wahl ihrer Produkte große Wahlmöglichkeiten zu bieten«, sagt Roberth Jonsson, engcon-Projektleiter für die Entwicklung von ePS. Das engcon-Positioning-System ist für engcons Tiltrotatormodelle EC209, EC214, EC219, EC226 und EC30 verfügbar. Bei den genannten Modellen ist auch eine Nachrüstung möglich, bei älteren EC30-Lösungen jedoch deren Modifizierung erforderlich.


Dreifaches Sicherheitsplus

Das Konzept »Non Accident Generation« zieht sich bei engcon als größtmögliches Sicherheitsbestreben für den Baggerarbeitsplatz wie ein roter Faden durch das gesamte Produktprogramm. Der Schnellwechsler Q-Safe gilt als Zeugnis dieses zielstrebigen Einsatzes und trägt ­dazu bei, den »Risikofaktor Mensch« durch einen fehlerhaften Gerätewechsel möglichst auszuschließen. Q-Safe warnt den Fahrer und die Umgebung über Leucht- und Tonsignale, wenn sich nicht beide Löffelachsen in der richtigen Position befinden. Außerdem wird die Schwenk- und Auslegerhubfunktion verriegelt, wenn der Löffel nicht richtig angekoppelt wurde. Q-Safe bietet zusätzliche Sicherheit, weil der Löffel oder das gewählte Anbaugerät mit einem bestimmten Druck Bodenkontakt haben muss, um die Schnellwechslerverriegelung aktivieren zu können. Dadurch kann sich der Löffel oder ein anderes Anbaugerät nicht in angehobener Position lösen.

Neben mechanischer Verriegelung und Sicherheitssperre wird der Schnellwechsler durch zwei voneinander unabhängige Sensoren überwacht. Diese prüfen, ob ein Kontakt zwischen den beiden Löffelachsen vorliegt. Q-Safe ist auf diese Weise dreifach gesichert: per hydraulischer und elektronischer Überwachung sowie mechanischer Verriegelung. Das vollständige System mit Schwenk- oder Auslegerhubbegrenzung und Bodenkontakt, um Anbaugeräte abzukoppeln, wird von engcon in Absprache mit dem jeweiligen Maschinenlieferanten bereitgestellt.

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