VP TPA Mobile Straßen: Panels aus Kunststoff punkten als temporäre Baustraße

Neben konventionellen Lösungen für temporäre Baustraßen und Zuwegungen aus Aluminium und Stahl bietet TPA Mobile Straßen auch Dura-Base-Panels aus ­Kunststoff im eigenen Mietpark an. Die neue, leichte Kunststoff­variante hat sich nach Anbieter­angaben innerhalb kurzer Zeit bei zahlreichen erfolgreichen Einsätzen in Deutschland zu einem Premium-Produkt im TPA-Portfolio entwickelt.

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Im Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumpanels, die bei entsprechender Vorbereitung nahezu unbegrenzt Lasten aufnehmen können, gebe es, wie TPA informiert, bei bisher vorhandenen Kunststofflösungen erhebliche Unterschiede hinsichtlich Standvermögen und Traglast. Durch ihre besondere Bauweise sollen die neuen Dura-Base-Panels vergleichbare Lasten wie Alu-Elemente aufnehmen können und dabei auch mit Schwerlastfahrzeugen befahrbar bleiben. Das besonders robuste Material erlaubt auch eine Nutzung durch schwere Raupenfahrzeuge auf Stahlketten.


Die Schwerlastmatten lassen sich durch überlappende Ränder an Kopf und Seite in Längs- wie auch in Querrichtung flexibel miteinander verbinden. Damit ergibt sich je nach Wunsch eine zusammenhängende Baustraße oder Arbeitsfläche ohne Spalten oder Stufen, die eine optimale Lastverteilung sicherstellt. Eine griffige, profilierte Oberfläche bietet einen sicheren Zugang für Fahrzeuge, Baumaschinen und Fußgänger.

Die rund 10 cm dicken ­Kunststoffelemente bestehen zu 100 % aus recyclingfähigem Material und haben montiert eine nutzbare Fläche von je 2,13 m Breite und 3,96 m Länge bei einem vergleichbar geringem Gewicht von 470 kg pro Platte. Die Belastungsgrenze liegt dabei bei über 400 t/m², was ein extrem breites Anwendungsspektrum für die Dura-Base-Panels ermöglicht.

Till Holzschuh vom TPA-Vertrieb West unterstreicht die besonderen Vorteile der neuen Dura-Base-Panels aus eigener Erfahrung: »Wir haben vor kurzem für ein Projekt im Sauerland, bei dem es um die Wartung und Erneuerung von Freileitungen ging, über 600 Dura-Base-Platten verbaut. Dabei waren auch starke Steigungen und abschüssige Hänge zu überwinden. Durch die formschlüssige Verschraubung der Platten miteinander und die gute Profilierung der Oberfläche lässt sich Dura-Base auch unter diesen Einsatzbedingungen gut als Baustraße einsetzen und ist durch Fahrzeuge mit Gummibereifung und Ketten sicher befahrbar.«

Untergrund kaum beschädigt

Stefan Goerke, bei TPA für den Vertrieb in Norddeutschland zuständig, hat bereits früh gute Erfahrungen mit den neuen Panels gesammelt: »Für unseren Kunden musste in kurzer Zeit eine Zuwegung für Arbeiten im Freileitungsbau erstellt werden. Da auf Kundenseite noch keine Erfahrungen beim Verlegen der Platten vorhanden waren und die Zeit drängte, haben wir den Aufbau kurzerhand selber übernommen. Um den Aufbau so schnell wie möglich zu bewerkstelligen, haben wir einen Kurzheckbagger angemietet, der mit einem Vakuum-Plattenheber ausgerüstet wurde. Die Dura-Base-Panels ließen sich damit problemlos anheben und in Position bringen. Sie mussten dann praktisch nur noch verschraubt werden.« Positiv habe der Kunde auch vermerkt, dass der Untergrund trotz der Belastung durch den Bagger und die Baufahrzeuge kaum beschädigt wurde.

An einigen sehr nassen Geländeflächen habe man zudem festgestellt, dass die Panels in der Fläche ein deutliches Aufschwimmverhalten zeigen, was gerade bei im Norden den Einsatz im Wasserbau sehr interessant mache.    §

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