Vielversprechender Start ins Jahr 2014

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Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 % (bereinigt um Währungseffekte um 17 %) auf einen Rekordumsatz für das erste Quartal von 291,6 Mio. Euro. »Eine nachhaltige Belebung der europäischen Baukonjunktur, eine bessere Stimmung in der europäischen Landwirtschaft verbunden mit günstigen Witterungsverhältnissen und eine wieder anspringende Bauwirtschaft in den USA machten sich positiv in unserem Geschäft bemerkbar. So konnten wir unsere Position in nahezu allen Märkten weiter ausbauen«, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Geografisch betrachtet kommt der Umsatzzuwachs vor allem aus Europa mit einem Plus von 20 % zum Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkurseffekte legten auch die Regionen Amerikas (+ 6 %, in Euro – 2 %) und Asien-Pazifik (+ 5 %, in Euro – 8 %) im Umsatz zu.


Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr stieg um 46 % auf 36,2 Mio. Euro, die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 12,4 % (Q1/13: 9,7 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdoppelte sich nahezu auf 22,1 Mio. Euro (+99 %), was einer EBIT-Marge von 7,6 % (Q1/13: 4,3 %) entsprach. Das Periodenergebnis des Konzerns belief sich auf 14,3 Mio. Euro (Q1/13: 6,4 Mio. Euro), was zu einem um 122 % höheren Ergebnis pro Aktie von 0,20 Euro führte.


Als Umsatztreiber hat sich im 1. Quartal das Produktsegment der Kompaktmaschinen erwiesen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 21 %. Damit zahlt sich die Strategie zunehmend aus, den Absatz mit Baggern, Radladern, Dumpern und Kompaktladern über das bestehende weltweite Wacker-Neuson-Vertriebsnetz aktiv und gezielt voranzutreiben. Auch konnten die unter den Marken Weidemann und Kramer vermarkteten Kompaktmaschinen weiter zulegen. Das Segment Baugeräte setzte seinen Wachstumskurs fort, der Umsatz war allerdings durch Wechselkurseffekte beeinträchtigt (real + 8 %, in Euro nur + 1 %). Der Umsatz im Bereich der Dienstleistungen, wozu Reparatur- und Ersatzteile zählen, nahm um 20 % zum Vorjahr zu. »Den Weg für den Vertrieb unserer Maschinen in weitere Märkte, neben der Bau- und Landwirtschaft, werden wir weiter fortsetzen sowie Produktlösungen und Dienstleistungen eng an den lokalen Anforderungen ausrichten«, erläutert Peksaglam. Besonderes Augenmerk legt der Konzern auf den Ausbau seiner Innovationsführerschaft. »Forschung und Entwicklung sowie deren Früchte, unsere Innovationen, sind nicht zuletzt bei der Umsetzung der Klimaschutzziele wesentlich. Für unseren Konzern haben Aktivitäten in diesem Bereich hohe Priorität, um den Anforderungen an ein umwelt- und anwenderschonendes sowie sicheres und bedarfsgerechtes Produktprogramm auch in Zukunft gerecht zu werden«, unterstreicht Peksaglam.


Wachstumsprognose für 2014 bestätigt

Der Konzern ist auch für das laufende Jahr optimistisch. »Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir einen Gesamtjahresumsatz von 1,25 bis 1,3 Mrd. Euro erreichen werden, was einem Wachstum zwischen 8 und 12 % zum Vorjahr entsprechen würde«, bekräftigt Peksaglam. »Sowohl die zunehmend positiven Signale aus den südeuropäischen Ländern, aber vor allem die guten Vorgaben für die reifen Märkte Europas und Nordamerikas werden sich in Verbindung mit unseren bereits eingeleiteten, strategischen Maßnahmen positiv auf unser Geschäft auswirken.« Dabei soll die EBITDA-Marge weiterhin im Zielkorridor zwischen 13 und 14 % liegen (2013: 13,2 %). Die Spanne beim EBIT soll 8 bis 9 % betragen (2013: 8,2 %). Für das Geschäftsjahr 2014 plant das Unternehmen Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 85 Mio. Euro (2013: 87 Mio. Euro).

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